Programm:
- Alexander Gretchaninoff ( ) Sonate für Violoncello und Klavier op. 113
- Sulkhan Zinzadse Fünf Stücke für Violoncello und Klavier
- Dmitri Schostakowitsch Sonate für Violoncello und Klavier op. 40
Valentina Dubrovina und Silvia Carlin, Preisträgerinnen internationaler Musikwettbewerbe, spielen Werke berühmter und vergessener Komponisten.
Die romantische Sonate von A. Gretchaninoff op. 113 wurde in 1927 geschrieben, nach dem Umzug des Komponisten nach Paris entstand. Die Musik dieser Sonate scheint das dramatische Schicksal vieler russischer Musiker des 20. Jahrhunderts widerzuspiegeln, die von den Stürmen der Revolution in einen Ozean unvorhersehbarer Zukünfte gefegt wurden. Die Sonate wurde leider in Vergessenheit geraten und wir freuen uns, diese schöne Sonate wieder ins Publikum bringen.
Sulkhan Zinzadse war ein georgischer Komponist. Seine „Fünf Stücke für Cello und Klavier“ stammen aus georgischen Volksliedern und entführen uns in ein Land voller Wärme und Klangfarben.
Die Sonate von Dmitri Schostakowitsch ist eines der Juwelen des Cellorepertoires. Im Zusammenhang mit der Cellosonate sprach Schostakowitsch selbst von seinem Verlangen nach Reinheit der Sprache und Einfachheit des Ausdrucks.
Schostakowitsch greift auf
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Programm:
- Alexander Gretchaninoff ( ) Sonate für Violoncello und Klavier op. 113
- Sulkhan Zinzadse Fünf Stücke für Violoncello und Klavier
- Dmitri Schostakowitsch Sonate für Violoncello und Klavier op. 40
Valentina Dubrovina und Silvia Carlin, Preisträgerinnen internationaler Musikwettbewerbe, spielen Werke berühmter und vergessener Komponisten.
Die romantische Sonate von A. Gretchaninoff op. 113 wurde in 1927 geschrieben, nach dem Umzug des Komponisten nach Paris entstand. Die Musik dieser Sonate scheint das dramatische Schicksal vieler russischer Musiker des 20. Jahrhunderts widerzuspiegeln, die von den Stürmen der Revolution in einen Ozean unvorhersehbarer Zukünfte gefegt wurden. Die Sonate wurde leider in Vergessenheit geraten und wir freuen uns, diese schöne Sonate wieder ins Publikum bringen.
Sulkhan Zinzadse war ein georgischer Komponist. Seine „Fünf Stücke für Cello und Klavier“ stammen aus georgischen Volksliedern und entführen uns in ein Land voller Wärme und Klangfarben.
Die Sonate von Dmitri Schostakowitsch ist eines der Juwelen des Cellorepertoires. Im Zusammenhang mit der Cellosonate sprach Schostakowitsch selbst von seinem Verlangen nach Reinheit der Sprache und Einfachheit des Ausdrucks.
Schostakowitsch greift auf klassische Formen zurück (sogar auf die Wiederholung der Exposition des ersten Satzes - ein gängiges Merkmal der Sonatenform der Wiener Klassik); die Intonationsstruktur der Sonate ist stark diatonisch. Ein unerwartet scharfer Kontrast im ersten Satz ist die Coda - ein langes Largo über Material aus dem Hauptteil. Im zweiten Satz, dem Scherzo, zeigt sich Schostakowitschs typischer grotesker Humor (charakteristisch ist das witzige Flageolettspiel), während der dritte Satz von meditativem Ausdruck erfüllt ist. Das Finale ist ein ironisches Rondo mit dem Charakter eines "Perpetuum mobile", das von beiden Musikern virtuoses Können verlangt.
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