Was hält eine Gesellschaft zusammen, was polarisiert zunehmend? Wie gehen wir mit Umbrüchen und neuen Ideologien um? Infragestellen oder Bewahren? - Fragen, die uns nicht nur aktuell beschäftigen; sie bilden auch den Kern von «Väter und Söhne».
Arkadij und Bazarow, zwei junge Studenten kehren für den Sommer in ihre ländliche Heimat zurück, wo sie mit ihren radikalen politischen Ideen alle provozieren: Sie wollen die Welt neu erschaffen, wenn es sein muss, auch mit Gewalt.
Doch ihre Ideale geraten ins Wanken. Anders als die Väter stellen sich zwei junge Frauen mit praktischen Erfahrungen und lebensnahen Fragen den beiden Hitzköpfen entgegen. Sie sind reifer, haben mehr Menschenkenntnis und übernehmen mal subtil, mal drastisch die Führung im Chaos der Ereignisse.
Schauspieler*theater hautnah, voller Energie, das uns fragt, wofür wir leben, welche Werte uns leiten und wie wir unsere Gesellschaft gemeinsam gestalten können.
Das Ensemble des Kellertheaters bringt die intensive Geschichte in der Fassung von Daniela Löffner und David Heiligers auf die Bühne. Ein Abend, der unterhält, berührt und zum Nachdenken anregt.
