(a punk collective history about our messy bodies) - von Morgana Morandi
Es war einmal ein Plastikkörper. Vielleicht zwei, vielleicht zehn, vielleicht hundert… Oder vielleicht hundertundeiner! Da ist Morgana. Und da sind die Barbies: ihre Freund:innen, ihre Doppelgänger:innen, ihr Publikum, ihre Feinde, ihre Superkräfte… Da ist Franchina, das automatische Auto… Und natürlich ist da Ken. Morgana lädt uns ein, zu beobachten, was uns umgibt, den Status-Quo zu analysieren und uns dann davon zu befreien. Um uns selbst neu zu erschaffen müssen wir alle Möglichkeiten erkunden, besonders die, die uns verweigert werden!
Ein wenig punkig, ein wenig politisch und voller Energie nimmt die Show alle Körper, die menschlichen sowie die künstlichen, in ein Universum mit, das zum Leben erwacht, sich selbst verändert, wie auch die Menschen mit denen es interagiert. Es geht um menschliche Körper und die Macht, welche die Wiederaneignung eines Symbols inne trägt, nämlich der Barbie: In den Händen eines keinen Mädchens ist Barbie eine Puppe, die mit ihrem ästhetischen Kanon die weibliche Vorstellungskraft gefangen gehalten hat und gleichzeitig für die Befreiung ebendieser Vorstellungskraft steht.