Zwei Unbelehrbare reden über Deutschland und ein bisschen über sich selbst
Gysi und Diestel. Zwei Rechtsanwälte, zwei gelernte Rinderzüchter. Zwei aus dem Osten, die in den Westen gingen. Zwei aus der Politik. Der eine links, der andere konservativ: Gysi war letzter SED-Vorsitzender und Protagonist der Linken, Diestel der letzte Innenminister der DDR, dann CDU-Abgeordneter in Brandenburg, später parteilos.
In Gesprächen mit dem Journalisten Hans-Dieter Schütt entfalten sie die jüngste deutsche Geschichte, die eng mit ihren eigenen Biographien verknüpft ist, und blicken auf das vereinte Deutschland – so kritisch wie zuversichtlich. Dabei wird noch einmal jene wilde Phase nach 1989 lebendig, als das Unerwartete Wirklichkeit wurde: Vieles änderte sich, Widersprüche bleiben.
Moderation: Hans-Dieter Schütt