Biologischen Pflanzenschutz noch nachhaltiger machen
Kupfer ist bis heute das einzige Pflanzenschutzmittel im biologischen Weinbau, das einen 100%igen Schutz gegen Falschen Mehltau bietet. Zudem verursacht es keine Resistenzen und ist günstig.
Doch Kupfer lagert sich im Boden ab und schädigt das Bodenleben. Hinzu kommt, dass kupferhaltige Pflanzenschutzmittel zudem nur als «Kontaktfungizide» wirken und durch Regen abgewaschen werden. Deshalb muss der Schutz nach jedem Regen erneuert werden– das ist aufwendig und unökologisch. Nebst der Suche nach Kupfer-Alternativen wird darum auch nach präziseren Abgabesystemen gesucht.
Mit diesem Thema hat sich Cécile Luterbacher in ihrer Masterarbeit im Studiengang Agrarwissenschaften an der Hochschule für Agrar-, Forst und Lebensmittelwissenschaften in Zollikofen auseinandergesetzt. Sie untersuchte mit Chitosan einen Hilfsstoff, der andere Moleküle binden kann und zusätzliche Wirkstoffe in einer Vielzahl von Anwendungen freisetzt. Dieses Polysaccharid ist natürlichen Ursprungs (z.B. im Exoskelett von Insekten und Pilzzellwänden enthalten) und hat selbst eine antimikrobielle Wirkung.
Wir sind gespannt auf ihre Resultate und freuen uns auf die anschliessende Diskussion.
Programm:
17:00 Uhr Begrüssung
17:05 Uhr Präsentation Cécile
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Biologischen Pflanzenschutz noch nachhaltiger machen
Kupfer ist bis heute das einzige Pflanzenschutzmittel im biologischen Weinbau, das einen 100%igen Schutz gegen Falschen Mehltau bietet. Zudem verursacht es keine Resistenzen und ist günstig.
Doch Kupfer lagert sich im Boden ab und schädigt das Bodenleben. Hinzu kommt, dass kupferhaltige Pflanzenschutzmittel zudem nur als «Kontaktfungizide» wirken und durch Regen abgewaschen werden. Deshalb muss der Schutz nach jedem Regen erneuert werden– das ist aufwendig und unökologisch. Nebst der Suche nach Kupfer-Alternativen wird darum auch nach präziseren Abgabesystemen gesucht.
Mit diesem Thema hat sich Cécile Luterbacher in ihrer Masterarbeit im Studiengang Agrarwissenschaften an der Hochschule für Agrar-, Forst und Lebensmittelwissenschaften in Zollikofen auseinandergesetzt. Sie untersuchte mit Chitosan einen Hilfsstoff, der andere Moleküle binden kann und zusätzliche Wirkstoffe in einer Vielzahl von Anwendungen freisetzt. Dieses Polysaccharid ist natürlichen Ursprungs (z.B. im Exoskelett von Insekten und Pilzzellwänden enthalten) und hat selbst eine antimikrobielle Wirkung.
Wir sind gespannt auf ihre Resultate und freuen uns auf die anschliessende Diskussion.
Programm:
17:00 Uhr Begrüssung
17:05 Uhr Präsentation Cécile Luterbacher (ca. 25 Minuten)
17:30 Uhr Fragen und Diskussion im Plenum
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