Link: Christopher Harris I
on variations in black and white -- on the city as a deconstruction site
Christopher Harris gehört zu einer seltenen Gruppe schwarzer Filmkünstler, die zur gleichen Zeit erwachsen wurden und nun bei den bewegten Bildern des 21. Jahrhunderts in der vordersten Reihe stehen. Dazu gehören so klangvolle Namen wie Kevin Jerome Everson, Arthur Jafa und Cauleen Smith, um nur einige zu nennen. Harris ist der perfekte langsame Koch unter diesen Künstlern, der jedes Werk nach einem präzisen und gemessenen Zeitplan zubereitet und bei ausgewählten Gelegenheiten geschickt serviert. Mit zehn Filmen und einer Installation seit dem Jahr 2000 ist Harris' Produktivität eher zurückhaltend – aber wer sich auskennt, weiss: Das Oeuvre ist grossartig. Jetzt, da er zum ordentlichen Professor an der Princeton University ernannt wurde, werden sich seine Wirkung und sein Einfluss exponenziell ausweiten. Nach mehr als zwei Jahrzehnten engagierter Tätigkeit im Filmbereich hat man das Gefühl, dass er erst richtig loslegt. Betrachten Sie diese Hommage also nicht als einen Akt der Rückschau, sondern eher als einen Ausblick auf die kommenden Superlative.
b/w wurde von der Indiana University Moving Image Archive anlässlich einer Konferenz und Ausstellung zur Feier des
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Christopher Harris gehört zu einer seltenen Gruppe schwarzer Filmkünstler, die zur gleichen Zeit erwachsen wurden und nun bei den bewegten Bildern des 21. Jahrhunderts in der vordersten Reihe stehen. Dazu gehören so klangvolle Namen wie Kevin Jerome Everson, Arthur Jafa und Cauleen Smith, um nur einige zu nennen. Harris ist der perfekte langsame Koch unter diesen Künstlern, der jedes Werk nach einem präzisen und gemessenen Zeitplan zubereitet und bei ausgewählten Gelegenheiten geschickt serviert. Mit zehn Filmen und einer Installation seit dem Jahr 2000 ist Harris' Produktivität eher zurückhaltend – aber wer sich auskennt, weiss: Das Oeuvre ist grossartig. Jetzt, da er zum ordentlichen Professor an der Princeton University ernannt wurde, werden sich seine Wirkung und sein Einfluss exponenziell ausweiten. Nach mehr als zwei Jahrzehnten engagierter Tätigkeit im Filmbereich hat man das Gefühl, dass er erst richtig loslegt. Betrachten Sie diese Hommage also nicht als einen Akt der Rückschau, sondern eher als einen Ausblick auf die kommenden Superlative.
b/w wurde von der Indiana University Moving Image Archive anlässlich einer Konferenz und Ausstellung zur Feier des 100-Jahr-Jubiläums des 16mm-Filmformats in Auftrag gegeben. still/here entstand als Abschlussfilm an der School of the Art Institute of Chicago. Er wurde kürzlich von Mark Toscano am Academy Film Archive in Los Angeles auf 16mm restauriert. (Greg de Cuir Jr)
Programm:
- b/w (US 2023)
- still / here (US 2000/2001)
Vorstellungen:
- Montag, 19. Mai 2025, 21:15 – In Anwesenheit des Künstlers und des Kurators.
Multi-Media Performance "God Bless the Child":
- Dienstag, 20. Mai 2025, 20:30 Uhr – Exklusive Performance im Festivalzentrum Kunstraum Walcheturm. Mit anschliessender Diskussion.
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