Eröffnet wird das Konzert mit der Streichersinfonie Nr. 1 in C-Dur vom jungen Felix Mendelssohn. Im Jahre 1821 komponierte er diese im Alter von elf Jahren. Kein anderer Komponist schrieb als Kind eine so hervorragend begabte Musik wie der junge Felix.
Kein Wunder, dass die malerische Musik vom britischen Komponist Ralph Vaughan Williams auch für Filmmusik gefragt war. Der auch als Organist tätige Musiker beschäftigte sich intensiv mit dem Sammeln und Veröffentlichen englischer Volkslieder und fand Gefallen an der englischen Musik der Renaissance, die seine Kompositionen beeinflusste. Diese Inspirationen sind in seinem Oboenkonzert Nr. 4. in C-Dur zu hören, das der in Tarragona geborene Jordi Bertran-Sastre interpretieren wird.
Ludwig August Lebrun war ein bekannter und gefeierter Oboenvirtuose, der am Hof des Kurfürsten Karl Theodor in Mannheim wirkte. Schon als zwölfjähriger trat er mit dem Hoforchester auf. Das Oboenkonzert Nr. 4 in C-Dur mit Begleitung von Streichern und zwei Hörner könnte vielleicht auch von seinem Vater stammen.
Für dieses Projekt stellte der mitspielende Geigenbaumeister aus Diessenhofen neue selbstgebaute Instrumente zur Verfügung, die erfreulicherweise von den Geigerinnen und Bratschistinnen zu Gehör gebracht werden.
Quelle:
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