Das Orchester des Musikvereins Lenzburg (Leitung Beat Wälti) widmet sein Sinfoniekonzert im Januar 2025 finnischer Musik, und damit einer ungewöhnlich expressiven Musiksprache, die geprägt ist vom Naturempfinden und von der Schönheit der finnischen Landschaft. Im Zentrum steht dabei das Violinkonzert des grossen finnischen Nationalkomponisten Jean Sibelius (1865 - 1957). Es gehört zu den beliebtesten Violinkonzerten des 20. Jahrhunderts; spätromantische Emphase verbindet sich darin mit skandinavischer Weite – und mit hohen technischen Anforderungen. Diesen stellt sich der Konzertmeister des Musikvereins Lenzburg, Ueli Bürgi aus Suhr, der nach mehrjährigem Studienaufenthalt in Finnland eine Violinklasse an der Musikschule Konservatorium Zürich leitet und Mitglied der Basel Sinfonietta ist.
Das wohl bekannteste finnische Orchesterwerk darf in diesem Konzert auch nicht fehlen, die sinfonische Dichtung "Finandia". Sibelius' Meisterwerk, die inoffizielle Nationalhymne Finnlands, steigert sich nach dumpf bedrohlichem Beginn über sehnsuchtsvollen Holzbläsergesang zu hymnischer Grösse.
Die Moderne ist vertreten durch den Cantus Arcticus, 1972 komponiert von Einojuhani Rautavaara (1928 - 2016). Der Untertitel " Konzert für Vögel und Orchester" zeigt an, was diese impressionistisch
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Das Orchester des Musikvereins Lenzburg (Leitung Beat Wälti) widmet sein Sinfoniekonzert im Januar 2025 finnischer Musik, und damit einer ungewöhnlich expressiven Musiksprache, die geprägt ist vom Naturempfinden und von der Schönheit der finnischen Landschaft. Im Zentrum steht dabei das Violinkonzert des grossen finnischen Nationalkomponisten Jean Sibelius (1865 - 1957). Es gehört zu den beliebtesten Violinkonzerten des 20. Jahrhunderts; spätromantische Emphase verbindet sich darin mit skandinavischer Weite – und mit hohen technischen Anforderungen. Diesen stellt sich der Konzertmeister des Musikvereins Lenzburg, Ueli Bürgi aus Suhr, der nach mehrjährigem Studienaufenthalt in Finnland eine Violinklasse an der Musikschule Konservatorium Zürich leitet und Mitglied der Basel Sinfonietta ist.
Das wohl bekannteste finnische Orchesterwerk darf in diesem Konzert auch nicht fehlen, die sinfonische Dichtung "Finandia". Sibelius' Meisterwerk, die inoffizielle Nationalhymne Finnlands, steigert sich nach dumpf bedrohlichem Beginn über sehnsuchtsvollen Holzbläsergesang zu hymnischer Grösse.
Die Moderne ist vertreten durch den Cantus Arcticus, 1972 komponiert von Einojuhani Rautavaara (1928 - 2016). Der Untertitel " Konzert für Vögel und Orchester" zeigt an, was diese impressionistisch angehauchte Partitur ausmacht. In drei Sätzen treten ab Tonband eingespielte Vogelstimmen in einen Dialog mit Orchesterinstrumenten, welche mit Vogelrufimitationen eine zauberhafte Naturstimmung erzeugen.
Ein kleiner finnischer Tanz des Sibeliusschülers Toivo Kuula (1883 - 1918) eröffnet das Konzert.
Einsamkeit, dumpfes Brüten, Glück und seliges Singen stehen auf unnachahmliche Weise nebeneinander in diesem finnischen Programm!
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