Ein Benefizkonzert mit der Violinistin Ilva Eigus (17), die neulich gleich zwei 1.Preise in internationalen Wettbewerben (Brüssel und Berlin) gewonnen hat, gehört beim Kiwanis Club Zollikon schon fast zur Tradition. Nun tritt sie gemeinsam mit der Bratschistin Sarah Strohm (19) und dem Cellisten Maxime Grizard (18) auf. Auch Sarah und Maxime sind hochbegabt und wurden in internationalen Wettbewerben mit wichtigen Preisen ausgezeichnet. Für das Kiwanis Konzert hat das Trio mit Kompositionen von Beethoven, Sibelius, Kodaly und Piazzolla ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Der 28-jährige Ludwig van Beethoven hielt die drei Streichtrios op. 9 damals für seine besten Arbeiten. Das hier gespielte Nr. 3 in c-Moll ist ein von dunklem Pathos und glühender Leidenschaft erfülltes Werk. Im Schaffen des finnischen Symphonikers Jean Sibelius nimmt die Kammermusik nur einen kleinen Teil ein. Sein Streichtrio in g-Moll, ein Jugendwerk, entpuppt sich jedoch als äusserst originelle Komposition. Der ungarische Komponist Zoltan Kodaly formte seinen eigenen Stil aus dem Fundus der Volksmusik. Sein ‘Intermezzo’ stammt aus der Studienzeit in Budapest, und ist ein köstliches Scherzo mit einem Touch ‘Zigeunermusik’. Der Argentinier Astor Piazzolla war Mitglied eines Tangoorchsters, bevor
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Ein Benefizkonzert mit der Violinistin Ilva Eigus (17), die neulich gleich zwei 1.Preise in internationalen Wettbewerben (Brüssel und Berlin) gewonnen hat, gehört beim Kiwanis Club Zollikon schon fast zur Tradition. Nun tritt sie gemeinsam mit der Bratschistin Sarah Strohm (19) und dem Cellisten Maxime Grizard (18) auf. Auch Sarah und Maxime sind hochbegabt und wurden in internationalen Wettbewerben mit wichtigen Preisen ausgezeichnet. Für das Kiwanis Konzert hat das Trio mit Kompositionen von Beethoven, Sibelius, Kodaly und Piazzolla ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Der 28-jährige Ludwig van Beethoven hielt die drei Streichtrios op. 9 damals für seine besten Arbeiten. Das hier gespielte Nr. 3 in c-Moll ist ein von dunklem Pathos und glühender Leidenschaft erfülltes Werk. Im Schaffen des finnischen Symphonikers Jean Sibelius nimmt die Kammermusik nur einen kleinen Teil ein. Sein Streichtrio in g-Moll, ein Jugendwerk, entpuppt sich jedoch als äusserst originelle Komposition. Der ungarische Komponist Zoltan Kodaly formte seinen eigenen Stil aus dem Fundus der Volksmusik. Sein ‘Intermezzo’ stammt aus der Studienzeit in Budapest, und ist ein köstliches Scherzo mit einem Touch ‘Zigeunermusik’. Der Argentinier Astor Piazzolla war Mitglied eines Tangoorchsters, bevor er sich dem Kompositionsstudium widmete. Und das Arrangement ‘Primavera Portena’ dürfte wohl für alle eine tolle Überraschung bilden.
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