Am 29. Mai eröffnet im legendären Kunstquartier Bethanien in Berlin die Ausstellung
„Boxed“ – ein künstlerisch-dokumentarisches Statement über die Repressionen gegen
LGBTIQ-Personen im heutigen Russland. Das Projekt wurde von der
Menschenrechtsorganisation EQUAL PostOst in Zusammenarbeit mit der Kuratorin Anna
Narinskaya realisiert und läuft bis zum 5. Juni. Die Ausstellung wird begleitet von einem
öffentlichen Programm, darunter die erste offene Vorführung des Films „Queendom“ in
Deutschland (Oscar-Shortlist).
Die Ausstellung besteht aus sieben schwarzen Boxen, die Unterdrückung und Einschließung
symbolisieren – Orte, an denen man nicht man selbst sein kann, nicht sprechen darf, nicht
atmen kann. In den Boxen werden zentrale Aspekte beleuchtet, die das Leben von
LGBTIQ-Personen in Russland prägen: Gefängnis und Zensur, Folter und Denunziation,
Verfolgung von trans* Personen und die juristische Einstufung von Queerness als
Extremismus
