Auch in diesem Jahr öffnet sich zweimal ein Raum für Stille, Selbstwahrnehmung und Sprache. Eine Einladung, schreibend bei sich anzukommen. Zwei Abende lang darf entstehen, was sonst oft überhört wird. Zwischen Atemzug und Tinte wächst etwas Eigenes – zart, echt, ungeschminkt.
Die Ich-Zeit findet im digitalen Raum statt, doch der Ort bleibt ganz nah: das eigene Zuhause. Ein Stuhl am Fenster, ein Sofa, eine Tasse Tee. Vielleicht liegt eine Katze im Schoß oder ein Notizbuch auf dem Lieblingsplatz. Die Atmosphäre ist still, achtsam, zugewandt.
Während der 90-minütigen Sitzungen führen einfache, poetische Schreibimpulse durch einen Prozess der inneren Einkehr. Es geht nicht um das große Werk, sondern um kleine, wahrhaftige Bewegungen auf dem Papier. Gedanken dürfen sich zeigen. Gefühle finden eine Stimme. Der Anspruch bleibt draußen – was zählt, ist das Dasein.
Die Teilnahme erfolgt nach Anmeldung über ein Formular. Eine Bestätigung folgt, später der Zoom-Link. Alles andere darf sich finden: ein ruhiger Moment, ein offenes Herz, ein bereitgelegter Stift.
Quelle:
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