Die Performance-Künstlerinnen Ella von der Haide und Nicola von Thurn gestalten in ihrem neuen Stück MYZEL das Eintauchen in eine Fungi Fiction. Bei dem performativen Waldspaziergang wird Wissenswertes über das Pilz–Netzwerk verwoben mit einer fantastischen Zukunftsvision, die die Teilnehmenden riechen, spüren und schmecken dürfen.
Der “Post-Anthropozentrische Zirkus” ist zurück in Buchenhain. Es handelt sich um eine Reihe von immersiven Theaterstücken, die sich mit den Natur-Kultur-Beziehungen auseinandersetzen. Zuletzt wurden in W.A.L.D. die Buchenhainer Bäume Teil ihres performativen Spaziergangs. Auch in dieser Produktion ermöglichen die Künstlerinnen den Teilnehmenden, wissenschaftliche Erkenntnisse über Pilze in interaktiven Szenen zu erfahren, ihre Sinne zu schärfen und Alltägliches neu zu entdecken. Sie begegnen den diffusen Ängsten vor dem Klimawandel und einer ungewissen Zukunft mit einer Zukunfts-Vision, in der der Mensch dezentriert, in Symbiose mit dem Pilz-Myzel lebt. Zwischen ironischen Elementen mit Augenzwinkern und achtsam-meditativen Sinneseindrücken werden auf dieser Pilz-Suche zu neuen Erfahrungen gefunden.
