Wilhelm will Schriftsteller werden, ist jedoch mutlos und uninspiriert. So zieht er aus, um die Welt und sich selbst kennenzulernen. Auf seiner Reise vom Norden Deutschlands bis zur Zugspitze begleiten ihn ein Strassensänger, das Mädchen Mignon und eine Schauspielerin.«Falsche Bewegung», dessen Drehbuch von Peter Handke stammt, basiert auf Goethes Entwicklungsroman «Wilhelm Meisters Lehrjahre». Während die Reisen, die Goethes Wilhelm Meister und andere Figuren der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts antraten, zur eigenen Identität führten, muss Wilhelm aus «Falsche Bewegung» schmerzhaft feststellen, dass eine Reise allein ihn nicht zum ersehnten Ziel der Horizonterweiterung und Selbstfindung führt. Am Ende seines BRD-Trips ist ihm die Welt so fremd wie nie zuvor.Die Figur von Wilhelm wird vom Schauspieler Rüdiger Vogler verkörpert, der schon die Hauptrolle im ersten Teil der Roadmovie-Trilogie, «Alice in den Städten», spielte. Der Figurenname verweist auch auf den Regisseur, ist Wim doch die Kurzform des Namens Willem, der niederländischen Variante des deutschen Namens Wilhelm. Übrigens hat der Regisseur Wim Wenders auch in diesem Film als Gast im Speisewagen einen Cameo-Auftritt.Der zweite Teil der Roadmovie-Trilogie wurde 1975 mit sieben deutschen Filmpreisen
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Wilhelm will Schriftsteller werden, ist jedoch mutlos und uninspiriert. So zieht er aus, um die Welt und sich selbst kennenzulernen. Auf seiner Reise vom Norden Deutschlands bis zur Zugspitze begleiten ihn ein Strassensänger, das Mädchen Mignon und eine Schauspielerin.«Falsche Bewegung», dessen Drehbuch von Peter Handke stammt, basiert auf Goethes Entwicklungsroman «Wilhelm Meisters Lehrjahre». Während die Reisen, die Goethes Wilhelm Meister und andere Figuren der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts antraten, zur eigenen Identität führten, muss Wilhelm aus «Falsche Bewegung» schmerzhaft feststellen, dass eine Reise allein ihn nicht zum ersehnten Ziel der Horizonterweiterung und Selbstfindung führt. Am Ende seines BRD-Trips ist ihm die Welt so fremd wie nie zuvor.Die Figur von Wilhelm wird vom Schauspieler Rüdiger Vogler verkörpert, der schon die Hauptrolle im ersten Teil der Roadmovie-Trilogie, «Alice in den Städten», spielte. Der Figurenname verweist auch auf den Regisseur, ist Wim doch die Kurzform des Namens Willem, der niederländischen Variante des deutschen Namens Wilhelm. Übrigens hat der Regisseur Wim Wenders auch in diesem Film als Gast im Speisewagen einen Cameo-Auftritt.Der zweite Teil der Roadmovie-Trilogie wurde 1975 mit sieben deutschen Filmpreisen ausgezeichnet. «Handkes Vorlage über Kontaktarmut und Sinnsuche gegenwärtigen und tradierten Lebens verdichtete Regisseur Wenders zu einem intensiven Stimmungsbild am Abgrund des ‹Fortschritts›» (Lexikon des internationalen Films).
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