Dr. Lothar Jahn, geb. 1957, ist Musikliebhaber, Musiker, Journalist, Kulturmanager und promovierter Musikwissenschaftler. Eine seiner Spezialitäten sind die Klangreisen. Diese setzen sich intensiv mit einem Künstler bzw. einer Band auseinander, sie arbeiten anhand von kommentierten Musikbeispielen, Biografie, Bildern, Videos und persönlichen Einschätzungen das Einzigartige des jeweils vorgestellten Acts heraus.
"Can you tell me where my country lies?": die britische Band Genesis Die britische Band Genesis war in den Siebziger Jahren ein kreativer Wegweiser - mit ihrer kunstvoll verschnörkelten Mischung aus Pop, Folk, Symphonik, Verkleidung und Spielwitz legten sie den Grundstein für eine neue Musikrichtung, die man später Prog-Rock nannte. Mit den Alben "Trespass", "Nursery Crime", "Foxtrot" und "Selling England by the Pound" legte sie in den frühen Siebzigern raffiniert verschachelte Werke von virtuoser Musikalität vor, die von Einfallsreichtum, Tiefgang und Mut zum Experiment geprägt waren. Zwei ihrer Sänger wurden auch als Solisten Weltstars: Mit Phil Collins am Mikrophon entwickelte sich die Gruppe nach und nach immer mehr in Richtung Massengeschmack - ab den Achtzigern gelangen ihnen mit "Mama", "That's all", "Invisible Touch", "Land Of Confusion", "No Son Of
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Dr. Lothar Jahn, geb. 1957, ist Musikliebhaber, Musiker, Journalist, Kulturmanager und promovierter Musikwissenschaftler. Eine seiner Spezialitäten sind die Klangreisen. Diese setzen sich intensiv mit einem Künstler bzw. einer Band auseinander, sie arbeiten anhand von kommentierten Musikbeispielen, Biografie, Bildern, Videos und persönlichen Einschätzungen das Einzigartige des jeweils vorgestellten Acts heraus.
"Can you tell me where my country lies?": die britische Band Genesis Die britische Band Genesis war in den Siebziger Jahren ein kreativer Wegweiser - mit ihrer kunstvoll verschnörkelten Mischung aus Pop, Folk, Symphonik, Verkleidung und Spielwitz legten sie den Grundstein für eine neue Musikrichtung, die man später Prog-Rock nannte. Mit den Alben "Trespass", "Nursery Crime", "Foxtrot" und "Selling England by the Pound" legte sie in den frühen Siebzigern raffiniert verschachelte Werke von virtuoser Musikalität vor, die von Einfallsreichtum, Tiefgang und Mut zum Experiment geprägt waren. Zwei ihrer Sänger wurden auch als Solisten Weltstars: Mit Phil Collins am Mikrophon entwickelte sich die Gruppe nach und nach immer mehr in Richtung Massengeschmack - ab den Achtzigern gelangen ihnen mit "Mama", "That's all", "Invisible Touch", "Land Of Confusion", "No Son Of Mine" und "I can't dance" Single-Hits, die nichts mehr mit den komplizierten Songstrukturen der Frühphase zu tun hatten.
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