Wem geht es noch so? Man schlägt die Zeitung auf, öffnet den Computer, dreht den Fernseher auf, oder stellt das Radio an und verzweifelt im selben Moment, da auf all diesen Kanälen versucht wird, den Eindruck zu vermitteln, das Ende der Welt stünde unmittelbar bevor? Umweltkatastrophen, Krieg und Terror wohin man nur schaut.
Und als gäbe es an Schrecken auf dem Globus nicht ohnedies schon genug - kommt da auch alle Jahre wieder - Weihnachten!
Kaufaufforderungen an jeder Ecke (die natürlich artig befolgt werden), Konsum- und Glühweindauerräusche, Lichterketten- und Dekorations-Irritationen fürs überforderte Auge, «Stimmung!» & «Besinnlichkeit!» im von der «ruhigsten Zeit des Jahres» völlig aus dem Gleichklang gebrachten Herzen, und - und das ist wohl der bitterste Tropfen im picksüssen Weihnachtspunsch - das arme, der Umwelt zumeist schutzlos ausgelieferte Ohr wird unbarmherzig dauerbeschallt mit akustischen Phänomenen, die den Einen Sternderl ins vor Rührung glasige Augerl, den Anderen kalte Panikschweißperlen auf die Stirn zaubern.
Will man sich da nicht auch einfach einmal gänzlich ausklinken, aus der globalen Weihnachts - Maschinerie? Sich flüchten, in die heile Welt der schönsten Schlager der 50er- und 60er-Jahre von Caterina, Vico, Connie und Peter, Udo und natürlich
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Wem geht es noch so? Man schlägt die Zeitung auf, öffnet den Computer, dreht den Fernseher auf, oder stellt das Radio an und verzweifelt im selben Moment, da auf all diesen Kanälen versucht wird, den Eindruck zu vermitteln, das Ende der Welt stünde unmittelbar bevor? Umweltkatastrophen, Krieg und Terror wohin man nur schaut.
Und als gäbe es an Schrecken auf dem Globus nicht ohnedies schon genug - kommt da auch alle Jahre wieder - Weihnachten!
Kaufaufforderungen an jeder Ecke (die natürlich artig befolgt werden), Konsum- und Glühweindauerräusche, Lichterketten- und Dekorations-Irritationen fürs überforderte Auge, «Stimmung!» & «Besinnlichkeit!» im von der «ruhigsten Zeit des Jahres» völlig aus dem Gleichklang gebrachten Herzen, und - und das ist wohl der bitterste Tropfen im picksüssen Weihnachtspunsch - das arme, der Umwelt zumeist schutzlos ausgelieferte Ohr wird unbarmherzig dauerbeschallt mit akustischen Phänomenen, die den Einen Sternderl ins vor Rührung glasige Augerl, den Anderen kalte Panikschweißperlen auf die Stirn zaubern.
Will man sich da nicht auch einfach einmal gänzlich ausklinken, aus der globalen Weihnachts - Maschinerie? Sich flüchten, in die heile Welt der schönsten Schlager der 50er- und 60er-Jahre von Caterina, Vico, Connie und Peter, Udo und natürlich auch Peter dem Grossen?
Deshalb gibt es diesen besonderen Abend. Für eine kurze Weile die Sorgen der Welt vergessen und sich den sehnsüchtigsten Träumen ergeben - damit man es danach wieder frisch gestärkt mit der Realität aufnehmen kann! Wenn schon Kitsch, dann bitte wirklich wertvollen! Schlagertherapie sozusagen.
Und dies sei vorab versprochen: Politik, Florian Silbereisen, Helene Fischer und Andreas Gabalier müssen draußen bleiben! [Thomas Gansch]
BESETZUNG
- Thomas Gansch - Trompete, Flügelhorn, Gesang
- Leonhard Paul - Posaune, Basstrompete, Gesang
- Sebastian Fuchsberger - Gesang, Posaune
- Michael Hornek - Klavier, Gesang
WEITERE INFORMATIONEN
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