Im Gedenkkonzert zum «100. Geburtstag von Ernst Sommer» stimmen die Jodler aus Oberburg, Ins und Epsach zusammen mit ihren Kleinformationen 13 Kompositionen des Bieler Jodlers, Musikanten, Dirigenten und vielseitig kompetenten Brauchtums-Aktivisten an.
Bald sind es vierzig Jahre, dass Ernst Sommer zwei Tage nach dem «Bernisch-Kantonalen» in Lyss verstarb. Im Januar kehrt die Eidgenössische Jodlerfamilie nach Lyss zurück und ehrt sein Schaffen im Gedenkkonzert.
Am 22. Januar 2025 jährt sich der 100. Geburtstag des Seeländer Jodler, Musikanten, Komponisten und vielseitig kompetenten Brauchtums-Aktivisten.
In Bern in einer volkstümlichen Familie vor hundert Jahren geboren fasste er mit seinem Handörgeli und der begnadeten Jodlerstimme bald Fuss in der Berner Jodlerschaft. Beim Musizieren begegnete er hier seiner künftigen Duettpartnerin und Gattin Heidi Sommer. Zusammen zogen sie zuerst nach Biel, später ins «Jodlerhüsli» nach Kappelen.
Unter den Fittichen des Bieler Komponisten Jean Clémençon entwickelte er sich neben dem Muszieren mit den «Seeputze» im Jodlerklub «Bienne» auch zum erfolgreichen Dirigenten und Komponisten. Über 80 Melodien ziert das Verzeichnis seiner Jütz und Jodellieder für den Klub und die Duette.
«Seine Entwürfe zeugten von einer hohen
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Im Gedenkkonzert zum «100. Geburtstag von Ernst Sommer» stimmen die Jodler aus Oberburg, Ins und Epsach zusammen mit ihren Kleinformationen 13 Kompositionen des Bieler Jodlers, Musikanten, Dirigenten und vielseitig kompetenten Brauchtums-Aktivisten an.
Bald sind es vierzig Jahre, dass Ernst Sommer zwei Tage nach dem «Bernisch-Kantonalen» in Lyss verstarb. Im Januar kehrt die Eidgenössische Jodlerfamilie nach Lyss zurück und ehrt sein Schaffen im Gedenkkonzert.
Am 22. Januar 2025 jährt sich der 100. Geburtstag des Seeländer Jodler, Musikanten, Komponisten und vielseitig kompetenten Brauchtums-Aktivisten.
In Bern in einer volkstümlichen Familie vor hundert Jahren geboren fasste er mit seinem Handörgeli und der begnadeten Jodlerstimme bald Fuss in der Berner Jodlerschaft. Beim Musizieren begegnete er hier seiner künftigen Duettpartnerin und Gattin Heidi Sommer. Zusammen zogen sie zuerst nach Biel, später ins «Jodlerhüsli» nach Kappelen.
Unter den Fittichen des Bieler Komponisten Jean Clémençon entwickelte er sich neben dem Muszieren mit den «Seeputze» im Jodlerklub «Bienne» auch zum erfolgreichen Dirigenten und Komponisten. Über 80 Melodien ziert das Verzeichnis seiner Jütz und Jodellieder für den Klub und die Duette.
«Seine Entwürfe zeugten von einer hohen Musikalität und Fertigkeit als Komponist und Dichter», erinnert sich der Bieler Musiker Fred Greder, welcher jeweils Sommers Notizen als erster zum Prüfen bekam.
Daraus sind besinnliche Jodellieder wie die «Wiehnachtsglogge», Bekenntnisse zur Heimat im «Schwyzerbode» und die Liebeserklärung an des Leben «Häb Fröid am Läbe» entstanden. Auch mehr als 30 Jahren nach seinem Tod im Sommer 1989 sind Sommers Lieder unvergessen.
Beim Gedenkkonzert stimmen der Jodlerklub Ins und der Jodlerklub Oberburg zusammen mit dem Jodlerchörli Epsach und Kleinformationen am Sonntag, 19. Januar um 17.00 Uhr in der grossen reformierten Lysser Kirche mehr als ein Dutzend «Sommer-Hits» und weniger bekannte Lieder und Jütz an.
Initiant Simon Bianchi hat in diesen Tagen zusammen mit Daria Occhini (Ins) und Damian Sommer (Oberburg) die Eidgenössischen Jodlerdirigentenausbildung erfolgreich abgeschlossen. Hier haben die drei das Konzept für das Konzert ausgeheckt und bei der Lysserin Lilian von Rohr Unterstützung erhalten. Die vier werden auch mit ihren Kleinformationen auftreten.
Peter Künzi darf als anerkannter zeitgenössischer Komponist das musikalische Schaffen würdigen und mit allen Stimmen den Gesamtchor dirigieren: «Häb Freud am Läbe».
Das Konzertpublikum und die Chöre und Kleinformationen sind sich einig: «Ernst Sommers musikalisches Erbe lebt und bereichert heute und auch künftig jedes Konzert zusammen mit den Melodien von Jakob Ummel, Adolf Stähli und Robert Fellmann.
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