Orgelkino
"Berlin - Die Sinfonie der Großstadt" ist ein Stummfilm aus dem Jahr 1927, der im dritten Konzert der Festwoche klassischer Musik am Freitag, 3. Oktober um 20 Uhr in der kath. Pfarrkirche in Oppenau gezeigt wird. Simultan dazu werden die effektvollen und ausdrucksstarken Orgelimprovisationen von Johannes Mayr zu hören sein.
„Berlin - Die Sinfonie der Großstadt" - dieser dokumentarische Film von Walther Ruttmann beschreibt einen Tag in der Großstadt Berlin, die in den 1920er Jahren einen industriellen Aufschwung erlebte, und gibt auch heute noch einen Einblick in die Lebens- und Arbeitsverhältnisse zu dieser Zeit.
Ruttmann konzipierte seinen Film als dokumentarisches Kunstwerk, das die Großstadt Berlin als lebenden Organismus darstellen soll. Im langsamen Erwachen der Stadt, in der Hektik des Tages und im langsameren Ausklingen am Abend sah er eine Analogie zu einer Sinfonie und unterstrich dies im Filmschnitt. Für die damalige Zeit ungewöhnlich, setzte Ruttmann zahlreiche kurze Schnitte ein, um die Lebendigkeit und Hektik der Stadt plastischer werden zu lassen. Als einer der ersten sinfonischen Filme nutzte Berlin – Die Sinfonie der Großstadt die Ende der 1920er Jahre entwickelte technische Möglichkeit, Filme exakt und in vielen kleinen Schnitten zu schneiden und
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Orgelkino
"Berlin - Die Sinfonie der Großstadt" ist ein Stummfilm aus dem Jahr 1927, der im dritten Konzert der Festwoche klassischer Musik am Freitag, 3. Oktober um 20 Uhr in der kath. Pfarrkirche in Oppenau gezeigt wird. Simultan dazu werden die effektvollen und ausdrucksstarken Orgelimprovisationen von Johannes Mayr zu hören sein.
„Berlin - Die Sinfonie der Großstadt" - dieser dokumentarische Film von Walther Ruttmann beschreibt einen Tag in der Großstadt Berlin, die in den 1920er Jahren einen industriellen Aufschwung erlebte, und gibt auch heute noch einen Einblick in die Lebens- und Arbeitsverhältnisse zu dieser Zeit.
Ruttmann konzipierte seinen Film als dokumentarisches Kunstwerk, das die Großstadt Berlin als lebenden Organismus darstellen soll. Im langsamen Erwachen der Stadt, in der Hektik des Tages und im langsameren Ausklingen am Abend sah er eine Analogie zu einer Sinfonie und unterstrich dies im Filmschnitt. Für die damalige Zeit ungewöhnlich, setzte Ruttmann zahlreiche kurze Schnitte ein, um die Lebendigkeit und Hektik der Stadt plastischer werden zu lassen. Als einer der ersten sinfonischen Filme nutzte Berlin – Die Sinfonie der Großstadt die Ende der 1920er Jahre entwickelte technische Möglichkeit, Filme exakt und in vielen kleinen Schnitten zu schneiden und wieder zu kleben. Auf diese Weise konnte auf die Möglichkeiten einer abwechslungsreichen Filmmusik mit filmischen Mitteln reagiert werden – und umgekehrt.
Für Orgelbegeisterte bietet Johannes Mayr an diesem Tag auch noch ein Improvisationsseminar an, zu dem sich jeder/ jede der Erfahrung im Orgelspiel hat egal ob Profi oder Laie gerne anmelden kann. Nähere Infos unter www.festwoche.info.
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