»Sein Werk repräsentiert die Menschheit in all ihren Facetten«, sagt Kit Armstrong bewundernd über das Vermächtnis von Ludwig van Beethoven, dessen 200. Todestag die Musikwelt 2027 begeht. Aus diesem Anlass hat er gemeinsam mit dem Dirigenten Jan Caeyers und dem Orchester Le Concert Olympique das Projekt »Beethoven27« ins Leben gerufen.
Im Zentrum des Konzerts stehen zwei Werke von Beethoven, die Vierte Sinfonie und das »Andante favori«, die relativ selten gespielt werden, wohl, weil sie ganz untypisch für Beethoven vor Sonnenschein und Unbeschwertheit strotzen. Sie sind Ausdruck von Beethovens damaligem Optimismus, der zum Teil berufsbedingt war – aber auch mit seiner Beziehung zu Josephine von Brunsvik, seiner mutmasslichen »unsterblichen Geliebten«, zusammenhing, der er das »Andante favori« widmete.
Programm:
«Beethoven 2027 I: 1806, Optimismus»
Johann Sebastian Bach
Präludium und Fuge Nr. 2 c-Moll BWV 871 aus dem Wohltemperierten Klavier Bd. II
Ludwig van Beethoven
Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37
Ludwig van Beethoven
Andante F-Dur WoO 57 «Andante favori»
Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
