Vor 25 Jahren, im Oktober 2000, endete die autoritäre Herrschaft von Slobodan Milošević – ein Wendepunkt in der jüngeren Geschichte Serbiens. Der Sturz des Regimes war das Ergebnis monatelanger Massenproteste, zivilgesellschaftlicher Mobilisierung und eines wachsenden politischen Widerstands. Doch wie nachhaltig war dieser Umbruch? Welche Rolle spielten Protestbewegungen damals – und wie sind sie heute zu bewerten?
Im Rahmen dieser Veranstaltung diskutieren
- Leandra Bias, Universität Fribourg, Politikwissenschaftlerin und Expertin für Geschlechterpolitik und Autoritarismus
- Krsto Lazarević, Journalist, Podcast Neues vom Ballaballa-Balkan
- Philine Bickhardt, Universität Zürich, erforscht Protestkunst und Protestformen und schreibt journalistisch über politische Entwicklungen in Serbien
Gemeinsam beleuchten sie die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Serbien seit dem Sturz Miloševićs, ziehen Linien von damals zu heute und diskutieren die Perspektiven von Protest und Wandel in der Region.
Moderiert wird die Veranstaltung von Adelina Gashi.