Im Frühling beginnt wieder das grosse Froschkonzert in unseren Kleingewässern. Aber vielleicht quaken dort ja gar keine Frösche, sondern Kröten oder sogar die seltene Gelbbauchunke?In der Schweiz leben 19 Amphibienarten. 15 von ihnen stehen auf der roten Liste der bedrohten Tierarten. Ein für sie wichtiger Lebensraum, saubere unverbaute Gewässer, ist selten geworden. Auf geeignete Gewässer sind Amphibien jedoch angewiesen, weil sie den ersten Teil ihres Lebens als wasserlebende Kaulquappen verbringen. Danach kommt ihre grosse Umwandlung, die «Metamorphose», in der sie entweder zu einem schwanzlosen Froschlurch, einem Frosch, einer Kröte oder einer Unke werden, vielleicht aber auch zu einem Schwanzlurch, zu denen Molche oder Salamander gehören. Nur in den Bergen lebt versteckt der Alpensalamander, der wegen seiner harten Lebensbedingungen sogar dazu übergegangen ist, seine Jungen lebend zu gebären. Eine Veranstaltung der Seniorinnen- und Seniorenuniversität Luzern.
