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mercredi

Demokratietheorien in Geschichte und Gegenwart

Demokratietheorien in Geschichte und Gegenwart Universität St.Gallen, Dufourstr. 50, 9000 St. Gallen Billets
Universität St.Gallen, St. Gallen (CH)

Liberale Demokratien stehen derzeit weltweit unter Druck. Sie werden nicht nur von aussen durch eine «Achse der Autokraten» (Anne Applebaum) bedroht, sondern sehen sich auch im Innern mit Parteien konfrontiert, die demokratische Institutionen im Namen der Demokratie bekämpfen. «Demokratie» wird so zu einem politisch umkämpften Konzept oder gar zu einem politischen Kampfbegriff.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, was Demokratie als «Regierung des Volkes, durch das Volk und für das Volk» (Abraham Lincoln) eigentlich bedeutet und welche Herausforderungen dieser Idee in Theorie und Praxis eingeschrieben sind.

Die westliche politische Philosophie diskutiert diese Frage seit mehr als zwei Jahrtausenden, seit Platon die Demokratie als eine «buntscheckige» Verfassung ohne Gesetz und Ordnung kritisiert hat, in der selbst Frauen und Versklavte die öffentlichen Angelegenheiten in die eigenen Hände nehmen.

Die Vorlesung bietet einen Einblick in diese lange Geschichte der philosophischen Bestimmungen von Demokratie, die um vier zentrale Fragen kreisen: Wer ist das Volk und wie herrscht es? Was ist der Zweck der Demokratie? Und was sind ihre Ermöglichungsbedingungen?

Die Vorlesung zeigt anhand exemplarischer Positionen der Philosophiegeschichte auf, wie vielschichtig das

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Liberale Demokratien stehen derzeit weltweit unter Druck. Sie werden nicht nur von aussen durch eine «Achse der Autokraten» (Anne Applebaum) bedroht, sondern sehen sich auch im Innern mit Parteien konfrontiert, die demokratische Institutionen im Namen der Demokratie bekämpfen. «Demokratie» wird so zu einem politisch umkämpften Konzept oder gar zu einem politischen Kampfbegriff.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, was Demokratie als «Regierung des Volkes, durch das Volk und für das Volk» (Abraham Lincoln) eigentlich bedeutet und welche Herausforderungen dieser Idee in Theorie und Praxis eingeschrieben sind.

Die westliche politische Philosophie diskutiert diese Frage seit mehr als zwei Jahrtausenden, seit Platon die Demokratie als eine «buntscheckige» Verfassung ohne Gesetz und Ordnung kritisiert hat, in der selbst Frauen und Versklavte die öffentlichen Angelegenheiten in die eigenen Hände nehmen.

Die Vorlesung bietet einen Einblick in diese lange Geschichte der philosophischen Bestimmungen von Demokratie, die um vier zentrale Fragen kreisen: Wer ist das Volk und wie herrscht es? Was ist der Zweck der Demokratie? Und was sind ihre Ermöglichungsbedingungen?

Die Vorlesung zeigt anhand exemplarischer Positionen der Philosophiegeschichte auf, wie vielschichtig das Konzept von Demokratie gedacht wurde und warum es heute wichtig ist, diese Komplexität von Demokratie zu erkennen, zu fördern und zu schützen.

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Organisateur

Universität St.Gallen

Total: XX.XX CHF

Infos

Lieu:

Universität St.Gallen, Dufourstr. 50, St. Gallen, CH

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Catégorie: Science & Technologie