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Zauber der Mehrchörigkeit
Credits: Gabrielichor Bern
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| Franziskanerkirche Solothurn, Solothurn (CH) |
Die vokale Polyphonie der Renaissance gilt zu Recht als ein Höhepunkt der europäischen Musikgeschichte. Zwei Chöre, die sich seit über 50 Jahren dieser anspruchsvollen Musik widmen, bringen heute Werke des 16. Jh. zum Klingen und verbinden dies mit zeitgenössischen Stücken, die Berührungspunkte mit dieser Musiktradition aufzeigen und dadurch eine sinnvolle Verbindung zur Gegenwart herstellen.
Der Gabrielichor wurde vor 50 Jahren in Bern aus der Taufe gehoben, wozu der in München beheimatete Lassus Chor, mit seiner mehr als 68-jährigen Geschichte, entscheidend beitrug. Diese beiden Chöre bilden die Glieder einer Kette, die sich über eine Zeitspanne von 5 Jahrzehnten erstreckt und sich dieses Jahr das erste Mal schliesst – nie zuvor hatten die beiden Chöre Gelegenheit, gemeinsam aufzutreten.
Das Programm widmet sich den beiden Namensgebern der Chöre, Giovanni Gabrieli und Orlando di Lasso (auch Orlandus Lassus). Es wird ergänzt durch grandiose Werke aus dem 16. Jahrhundert von Andrea Gabrieli und Giovanni Pierluigi da Palestrina, sowie durch zeitgenössische Kompositionen von Knut Nystedt, Gonzague Monney und einer Uraufführung des speziell für diesen Anlass komponierten Werks von Abélia Nordmann:
ICH MACH EIN LIED AUS STILLE
Für Doppelchor a cappella
Ich mach ein Lied aus Stille.
...Die vokale Polyphonie der Renaissance gilt zu Recht als ein Höhepunkt der europäischen Musikgeschichte. Zwei Chöre, die sich seit über 50 Jahren dieser anspruchsvollen Musik widmen, bringen heute Werke des 16. Jh. zum Klingen und verbinden dies mit zeitgenössischen Stücken, die Berührungspunkte mit dieser Musiktradition aufzeigen und dadurch eine sinnvolle Verbindung zur Gegenwart herstellen.
Der Gabrielichor wurde vor 50 Jahren in Bern aus der Taufe gehoben, wozu der in München beheimatete Lassus Chor, mit seiner mehr als 68-jährigen Geschichte, entscheidend beitrug. Diese beiden Chöre bilden die Glieder einer Kette, die sich über eine Zeitspanne von 5 Jahrzehnten erstreckt und sich dieses Jahr das erste Mal schliesst – nie zuvor hatten die beiden Chöre Gelegenheit, gemeinsam aufzutreten.
Das Programm widmet sich den beiden Namensgebern der Chöre, Giovanni Gabrieli und Orlando di Lasso (auch Orlandus Lassus). Es wird ergänzt durch grandiose Werke aus dem 16. Jahrhundert von Andrea Gabrieli und Giovanni Pierluigi da Palestrina, sowie durch zeitgenössische Kompositionen von Knut Nystedt, Gonzague Monney und einer Uraufführung des speziell für diesen Anlass komponierten Werks von Abélia Nordmann:
ICH MACH EIN LIED AUS STILLE
Für Doppelchor a cappella
Ich mach ein Lied aus Stille. Ich mach ein Lied aus Licht. So geh ich in den Winter. Und so vergeh ich nicht., schreibt Eva Strittmatter in ihrem Gedicht „Vor einem Winter“.
Inspiriert von den einfachen, starken Bildern ihrer poetischen Arbeit und von Bruchstücken eigener Gedichtfragmente stellt die Auftragskomposition ICH MACH EIN LIED AUS STILLE für Doppelchor a cappella die Frage: wie lässt sich die Verkettung von Gewalt in Familien und Gesellschaften auflösen und so verändern, dass aus einer Fessel eine Verbindung wird? Das Stück ist eine leise Hommage an die Hoffnung – und daran, dass Zusammenhalt und Hingabe immer stärker sind als das, was davor war.
Abélia Nordmann
Das erste Konzert wird im Rahmen des Musikfestival Bern zum Thema "Kette" am Donnerstag 04.09.2025 im Berner Münster erklingen.
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Zauber der Mehrchörigkeit est organisé par:
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Catégorie: Concert / Ch?ur
