Angst, Wut, Trauer, Ist-mir-doch-egal!: Emotionale Reaktionen auf klimatische Veränderungen sind vielfältig. Ein transdisziplinäres Kunstprojekt hat Kinder und Jugendliche in verschiedensten Schulklassen eingeladen, sie zur Sprache zu bringen. Melanie Katz hat ihre Texte zu einem Libretto verdichtet, das von Annette Schmucki verklanglicht wurde. Gesucht war ein Chor, der sich darauf einliess, das vielschichtige Werk erstmals aufzuführen...
Der Neue Zürcher Kammerchor nzük unter der Leitung von Andrea Fischer machte «Resonanzen//utopia topografie» zum Kristallisationspunkt für ein Konzertprogramm «Zwischen Schöpfungslob und Klimaangst» gemeinsam mit dem Soloviolinisten Ísak Ríkharðsson und dem Modulor Streichquartett. Die zeitgenössische Komposition zur Klimakrise wird darin ergänzt mit zwei jahrhundertealten Lobgesängen auf die Schönheit der Schöpfung: Franz von Assisis Sonnengesang, vertont von Enjott Schneider (*1950), und das althochdeutsche Wessobrunner Gebet (9. Jh) in einer Vertonung von Martin-Christoph Dieterich (*1962).
Wie ein roter Faden webt sich das tieftraurige Chanson «Mille Regretz» durch das Programm, das den Abschied vom verschwindenden Gesicht der Geliebten beklagt: in der ursprünglichen Version von Josquin Desprez (16. Jh.), einer Adaption für Streichquartett
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Angst, Wut, Trauer, Ist-mir-doch-egal!: Emotionale Reaktionen auf klimatische Veränderungen sind vielfältig. Ein transdisziplinäres Kunstprojekt hat Kinder und Jugendliche in verschiedensten Schulklassen eingeladen, sie zur Sprache zu bringen. Melanie Katz hat ihre Texte zu einem Libretto verdichtet, das von Annette Schmucki verklanglicht wurde. Gesucht war ein Chor, der sich darauf einliess, das vielschichtige Werk erstmals aufzuführen...
Der Neue Zürcher Kammerchor nzük unter der Leitung von Andrea Fischer machte «Resonanzen//utopia topografie» zum Kristallisationspunkt für ein Konzertprogramm «Zwischen Schöpfungslob und Klimaangst» gemeinsam mit dem Soloviolinisten Ísak Ríkharðsson und dem Modulor Streichquartett. Die zeitgenössische Komposition zur Klimakrise wird darin ergänzt mit zwei jahrhundertealten Lobgesängen auf die Schönheit der Schöpfung: Franz von Assisis Sonnengesang, vertont von Enjott Schneider (*1950), und das althochdeutsche Wessobrunner Gebet (9. Jh) in einer Vertonung von Martin-Christoph Dieterich (*1962).
Wie ein roter Faden webt sich das tieftraurige Chanson «Mille Regretz» durch das Programm, das den Abschied vom verschwindenden Gesicht der Geliebten beklagt: in der ursprünglichen Version von Josquin Desprez (16. Jh.), einer Adaption für Streichquartett sowie einer modernen Bearbeitung von Jean Michael Salamon (*1992). Als eine Art Meditationsinsel erklingt das Stück «Fratres» von Arvo Pärt in der Version für Streichquartett. Wir freuen uns auf das Konzert und sind gespannt, auf welche Resonanz(en) es bei unserem Publikum stossen wird!
Barbetrieb ab 18.30. Einführung im Stall 6 der Gessnerallee jeweils 40 Minuten vor Konzertbeginn (Samstag 19.20 und Sonntag 18.50). Mehr Infos unter https://nzuek.ch.
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