Eine Orchesterprobe entwickelt sich zu absurdem Theater. Die Trompete wird zum aufmüpfigen Kommentator, der Geigenbogen wird für ein Fechtduell mit dem Taktstock des Kapellmeisters missbraucht, und als «Paukist» bewältigt Karl Valentin spielerisch mehrere Schlaginstrumente gleichzeitig. Sprachanalytische Dialoge und groteske Lautgedichte runden das wohl berühmteste Valentin–Stück ab. In dieser haarsträubenden, zeitlosen Komödie aus dem Jahr 1933 gibt Valentin nacheinander den Trompeter, Violinisten und Schlagzeuger. Ständig unterbricht und provoziert der aufmüpfige «schlechteste» Musiker den Vorstadtkapellmeister (Liesl Karlstadt), und bringt ihn zur Verzweiflung. Nichts klappt, und das aufs Schönste! In der Zwischenzeit übt sich das Orchester herrlich schräg durch unsägliche Kostproben mit schwungvoller und skurriler Musik…
22 Minuten, Deutsch
Deutschland 1933, Regie: Karel Lamač
Eintritt: 10 Franken (inkl. Getränke und Popcorn)
Anmeldung (beschränkte Platzzahl): stadtbibliothek@thun.ch oder 033 225 84 24