Am ersten Sonntag des Jahres widmet sich das Programm der zu Ende gehenden Weihnachtszeit und schafft einen musikalischen Ausblick in das neue Jahr.
Den Auftakt macht das festlich-fröhliche Präludium in C, in den verschiedene Klangfarben der Orgel zur Geltung kommen. Buxtehude zählt zu den wichtigsten Vertretern der norddeutschen Orgelschule; in der Marienkirche in Lübeck pflegte er die Kirchenmusik nicht nur im liturgischen Rahmen, sondern gründete auch die Abendmusiken – die erste öffentliche Konzertreihe in einer Kirche – und schuf hiermit eine Tradition, die bis heute tausendfach fortgeführt wird.
Johann Sebastian Bach (der in seinen jüngeren Jahren Buxtehude besucht und viel von ihm gelernt hatte) komponierte mehrere höchst kunstvolle Bearbeitungen über das berühmte Luther-Lied „Allein Gott in der Höh‘ sei Ehr“, das sich auf das Jubel der Engel in der Weihnachtsnacht bezieht.
Am Ende der Weihnachtzeit steht Epiphanias, oder auch das Dreikönigsfest. In der „Nativité“ des französischen Komponisten Marcel Dupré kann man die durch die Wüste stapfende Karawane hören; als Leitstern dient den Königen das bekannte Lied „Adeste fideles“. In dem Marche von Lèon Boëllmann klingt ein fröhlicher Jahrmarkttrubel an und deutet schon die in ein paar Wochen beginnende Fasnacht an.
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Am ersten Sonntag des Jahres widmet sich das Programm der zu Ende gehenden Weihnachtszeit und schafft einen musikalischen Ausblick in das neue Jahr.
Den Auftakt macht das festlich-fröhliche Präludium in C, in den verschiedene Klangfarben der Orgel zur Geltung kommen. Buxtehude zählt zu den wichtigsten Vertretern der norddeutschen Orgelschule; in der Marienkirche in Lübeck pflegte er die Kirchenmusik nicht nur im liturgischen Rahmen, sondern gründete auch die Abendmusiken – die erste öffentliche Konzertreihe in einer Kirche – und schuf hiermit eine Tradition, die bis heute tausendfach fortgeführt wird.
Johann Sebastian Bach (der in seinen jüngeren Jahren Buxtehude besucht und viel von ihm gelernt hatte) komponierte mehrere höchst kunstvolle Bearbeitungen über das berühmte Luther-Lied „Allein Gott in der Höh‘ sei Ehr“, das sich auf das Jubel der Engel in der Weihnachtsnacht bezieht.
Am Ende der Weihnachtzeit steht Epiphanias, oder auch das Dreikönigsfest. In der „Nativité“ des französischen Komponisten Marcel Dupré kann man die durch die Wüste stapfende Karawane hören; als Leitstern dient den Königen das bekannte Lied „Adeste fideles“. In dem Marche von Lèon Boëllmann klingt ein fröhlicher Jahrmarkttrubel an und deutet schon die in ein paar Wochen beginnende Fasnacht an.
Am Schluss seien Sie herzlich zum Kaffee und Dreikönigskuchen eingeladen.
Ekaterina Kofanova ist Titularorganistin an der Peterskirche Basel und künstlerische Leiterin des Orgelvereins St. Peter. Als Organistin übt sie eine rege Konzerttätigkeit in der Schweiz sowie anderen europäischen Ländern aus. Ihr besonderes Interesse gilt neben dem breitgefächerten solistischen Repertoire der Kammermusik in verschiedenen Formationen. Zu ihren weiteren Schwerpunkten zählen Chorleitung und Orgelausbildung.
Ekaterina Kofanova nahm an Meisterkursen namhafter Interpreten teil und erhielt Auszeichnungen bei bedeutenden internationalen Orgelwettbewerben.
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