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Flex-Tickets: 5 clevere Wege, wie du sie für deinen Event nutzt

29.10.2025

Nina

Flex-Tickets: 5 clevere Wege, wie du sie für deinen Event nutzt - Der Eventfrog Blog
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Mehr Buchungen, weniger Risiko – und kein Storno-Stress.
Es gibt Events, die sind in Sekunden ausverkauft. Und dann gibt es die andere Realität: Menschen wollen eigentlich buchen … aber irgendetwas hält sie zurück. Stimmung, Krankheit, Kalender-Chaos – du kennst sie, die «Ich-schaufel-mir-den-Termin-noch-frei»-Fraktion. Genau für diese Menschen haben wir Flex-Tickets ins Leben gerufen.
Und ja, richtig eingesetzt, können sie ein echter Turbo für deinen Vorverkauf sein.

Damit du nicht einfach «auf gut Glück» Flex-Tickets aktivierst, teilen wir hier unsere besten Tipps & Tricks zur neuen Eventfrog Funktion.

Was sind Flex-Tickets?

Flex-Tickets sind eine freiwillige Zusatzoption, bei der deine Gäste gegen einen kleinen Aufpreis die Möglichkeit erhalten, ihr Ticket bis zu einer festgelegten Frist selbst zu stornieren – ganz ohne Kontakt zu dir oder Aufwand von deiner Seite.

Für deine Veranstaltung bedeutet das:

Du gibst deinem Publikum Sicherheit beim Ticketkauf, ohne selbst die Kontrolle zu verlieren. Wird das Ticket genutzt, erhältst du die Hälfte des Flex-Aufpreises. Wird es storniert, übernimmt Eventfrog automatisch die Rückerstattung und gibt die Tickets erneut zum Verkauf frei.

Blog Was sind Flex Tickets

🎯 Warum Flex-Tickets funktionieren

Menschen lieben Entscheidungsspielraum. Flex-Tickets sagen unbewusst: «Heute buchen, morgen noch umdenken dürfen.»
Es ist ein Gefühl von Sicherheit und genau dieses Gefühl bringt viele endlich dazu, den Buchen-Button zu drücken. Aber Achtung: Flex-Tickets sollten kein Freifahrtschein für unendliche Stornierungen sein. 

Blogpost Flex Tipps 1

💡 Tipp 1: Starte klein 

Flex soll ein Angebot sein, kein Standard. Gib deinem Vorverkauf Luft, aber behalte die Zügel in der Hand. Technisch kannst du Flex für 100 % deiner Tickets aktivieren, aber das ist nicht immer sinnvoll.
Wenn du zu viel freigibst, riskierst du im schlimmsten Fall, dass kurzfristig zu viele Tickets storniert werden.

Unser Tipp:
Starte mit einem moderaten Kontingent und beobachte das Buchungsverhalten deiner Gäste.
Steigt die Nachfrage nach Flex-Tickets stark an? Dann kannst du das Kontingent später immer noch erhöhen.

Als grober Richtwert gilt:

Plane 25 % Flex-Kontingent ein, um genug Auswahl zu bieten.

Aber: Bleib flexibel. Wenn dein Event ohnehin stark nachgefragt ist, kannst du auch 100 % einsetzen – weil du weisst, dass stornierte Tickets schnell wieder weggehen.

🕒 Tipp 2: Die richtige Frist macht den Unterschied

Flex bedeutet nicht «Storno bis zur letzten Minute». Im Gegenteil: Die Frist, die du festlegst, ist dein Hebel: Sie entscheidet, wie viel Freiheit du deinen Gästen gibst und wie viel Planungssicherheit du selbst behältst. Überlege dir, was am besten zu deinem Event und Publikum passt:

  • Kurzfristige Frist (z. B. 2 Tage): besonders attraktiv für Gäste, die spontan planen.
  • Mittlere Frist (z. B. 4 Tage): bietet Sicherheit und lässt dir etwas Puffer.
  • Längere Frist (z. B. 7 Tage oder mehr): sinnvoll bei planungsintensiven Events, damit du Tickets gut wiederverkaufen kannst.

Es gibt kein richtig oder falsch – nur das, was zu deinem Publikum passt.

🤫 Tipp 3: Nutze Flex-Tickets nur dort, wo du Nachfrage spürst

Flex-Tickets sind kein Werkzeug, um leere Events zu retten, sondern sie wirken stark …

  •  … nach der Early-Bird-Phase
  •  … bei Formaten mit Grundinteresse («Da will ich hin – aber…»)
  •  … wenn du Social-Buzz spürst (Kommentare, Nachrichten, Wartelisten)

Nicht geeignet für:

❌ brandneue Formate ohne Reichweite

❌ wenn du starke Rabattphasen laufen hast

❌ wenn du auf künstliche Verknappung setzt

🗣️ Tipp 4: Verkaufe kein Feature, sondern ein Gefühl

Dein Publikum interessiert sich nicht für «Stornierungsoptionen». Sie interessiert Sicherheit. Spontane Freiheit. Bauchgefühle. Nutze daher Sprache, die Herz und Kopf anspricht:

«Buche jetzt – bleib flexibel.»
«Plan B inklusive: Mit Flex-Tickets kannst du bis 7 Tage vorher stornieren.»
«Du bist nicht sicher? Dein Ticket schon.»

Besonders gut funktionieren Flex-Tickets, wenn du sie aktiv kommunizierst, z. B. in Social Media Beiträgen oder Newslettern.

Blog Flex Tickets Praxisbeispiele (1)

Fazit

Flex-Tickets sind kein Trick und kein Freifahrtschein – sie sind dein Werkzeug. Wer sie klug einsetzt, verkauft nicht nur Tickets, sondern gewinnt Entschlossenheit. Du gibst deinem Publikum ein Sicherheitsgefühl, ohne deine Planung aus der Hand zu geben.

Wenn du Flex-Tickets bewusst dosierst, passiert Folgendes:

  • Mehr Menschen buchen früher
  • Einnahmen steigen durch den Flex-Aufpreis
  • Du hast weniger Storno-Stress

Wenn du Flex-Tickets wahllos freigibst, kann es kippen und genau deshalb ist Planung gefragt.

Unser Eventfrog Tipp:
Teste Flex-Tickets bei deinem nächsten Event mit einem kleinen Kontingent, wähle eine passende Frist und beobachte das Verhalten deiner Community. Du wirst merken: Flex-Tickets sind kein Risiko, sondern ein gezielter Hebel, wenn du die Regeln selbst bestimmst.

🎟️ Fang klein an. Lerne dein Publikum kennen. Dann drehe langsam auf.
So werden Flex-Tickets vom Experiment zum Verkaufs-Booster.