Ursula Krechel – Georg-Büchner-Preisträgerin 2025 – erzählt im Roman Sehr geehrte Frau Ministerin (Klett-Cotta, 2025) sprachvirtuos von symbiotischer Mutterschaft, existenziell gefährdeten Frauen und politisch-struktureller Gewalt: Eva Patarak befürchtet, von der Lateinlehrerin ihres Sohnes ausspioniert zu werden. Diese wiederum befindet sich im Kampf mit ihrem Körper. In ihrer Ohnmacht wenden sie sich beide an die Justizministerin – ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie diese damit bringen.
Moderation: Salomé Meier
In Kooperation mit dem Kunstmuseum Luzern im Rahmen der Ausstellung Kandinsky, Picasso, Miró et al. zurück in Luzern