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Sonntag

Sonntagsmatinée: Nadia Brügger und Valerie-Katharina Meyer

Sonntagsmatinée: Nadia Brügger und Valerie-Katharina Meyer Bibliothek Zug, Sankt-Oswalds-Gasse 3, 6300 Zug Tickets

Credits: Copyright: Anja Fonseka / Cover «Widerstand und Übermut»

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Bibliothek Zug, Zug (CH)

Die 1970er waren für die Frauen in der Schweiz eine Aufbruchszeit. Wir entdecken die Schweizer Schriftstellerinnen dieser Zeit.

In den 70er Jahren erkämpften Frauen das Frauenstimmrecht, eröffneten Frauenhäuser und sie gründeten Verlage. Die literarische Produktion von Frauen nahm in dieser Zeit in der Schweiz rasant zu. Unter den Autorinnen, die damals debütierten, waren Gertrud Leutenegger, Maja Beutler, Laure Wyss, Erica Pedretti, Hanna Johansen oder Claudia Storz. Manche Namen kennt man noch, andere gingen vergessen. Weshalb eigentlich? Das haben sich Nadia Brügger und Valerie-Katharina Meyer gefragt. 

Sie holen die Autorinnen und ihre Texte ans Licht und zeigen, wie diese die Schweizer Literaturlandschaft veränderten. Die Literatinnen vernetzten sich untereinander und suchten eigene Wege jenseits der systematischen Abwertung von «Frauenliteratur» – teils inner-, teils ausserhalb der damaligen Frauenbewegung. Sie machten bisher Verschwiegenes zum Thema und erprobten neue Schreibweisen. Während Friedrich Dürrenmatt und Max Frisch längst zur Schullektüre gehören und immer wieder in neuen Editionen erscheinen, sind damalige Kultbücher der Schriftstellerinnen vergriffen, ihre Namen vielen unbekannt. Dieser Ungleichheit wollen die Literaturwissenschaftlerinnen Nadia

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Die 1970er waren für die Frauen in der Schweiz eine Aufbruchszeit. Wir entdecken die Schweizer Schriftstellerinnen dieser Zeit.

In den 70er Jahren erkämpften Frauen das Frauenstimmrecht, eröffneten Frauenhäuser und sie gründeten Verlage. Die literarische Produktion von Frauen nahm in dieser Zeit in der Schweiz rasant zu. Unter den Autorinnen, die damals debütierten, waren Gertrud Leutenegger, Maja Beutler, Laure Wyss, Erica Pedretti, Hanna Johansen oder Claudia Storz. Manche Namen kennt man noch, andere gingen vergessen. Weshalb eigentlich? Das haben sich Nadia Brügger und Valerie-Katharina Meyer gefragt. 

Sie holen die Autorinnen und ihre Texte ans Licht und zeigen, wie diese die Schweizer Literaturlandschaft veränderten. Die Literatinnen vernetzten sich untereinander und suchten eigene Wege jenseits der systematischen Abwertung von «Frauenliteratur» – teils inner-, teils ausserhalb der damaligen Frauenbewegung. Sie machten bisher Verschwiegenes zum Thema und erprobten neue Schreibweisen. Während Friedrich Dürrenmatt und Max Frisch längst zur Schullektüre gehören und immer wieder in neuen Editionen erscheinen, sind damalige Kultbücher der Schriftstellerinnen vergriffen, ihre Namen vielen unbekannt. Dieser Ungleichheit wollen die Literaturwissenschaftlerinnen Nadia Brügger und Valerie-Katharina Meyer entgegenwirken.

Auf Einladung der Literarischen Gesellschaft Zug stellen sie ihr erstes gemeinsames Buch vor: «Widerstand und Übermut». Die beiden diskutieren mit der Moderatorin Theres Roth-Hunkeler über Werke, die uns noch heute viel zu erzählen haben, und über das Erinnern als feministische Praxis.

Weitere Infos unter www.literarische.ch

Moderation: Theres Roth-Hunkeler

In Zusammenarbeit mit der Literarischen Gesellschaft Zug

Anmeldung: keine Anmeldung

Teilnahme: 15.- / 10.- (Mitglieder)

Bild: Copyright_Anja Fonseka / Cover «Widerstand und Übermut»

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Veranstalter:in

Bibliothek Zug

Total: XX.XX CHF

Infos

Ort:

Bibliothek Zug, Sankt-Oswalds-Gasse 3, Zug, CH

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