Menschen und Maloche: In ihren Romanen richten Martin Becker und Julia Hoch den Scheinwerfer auf Menschen, die sonst selten im Rampenlicht stehen.
Martin Becker liest aus „Die Arbeiter“. Der autofiktionale Roman beruht auf der eigenen Familiengeschichte: Die drei Kinder wachsen im kleinbürgerlichen Milieu auf und müssen nicht nur mit finanziellen Engpässen, sondern auch mit der Engstirnigkeit und den Neurosen der Eltern umgehen. Authentisch und einfühlsam berichtet Becker von den inneren Kämpfen und Hoffnungen, die sich aus den sogenannten „einfachen Verhältnissen“ ergeben. Martin Becker lebt inzwischen in Halle an der Saale, ist jedoch ursprünglich im Ruhrgebiet und im Sauerland großgeworden. 2024 wurde er für seine biografisch geprägten Romane mit dem Margarete-Schrader-Preis für Literatur ausgezeichnet.
Julia Hoch liest aus „Frau Putz“, der Geschichte einer Reinigungskraft, die plötzlich ihre Aufträge verliert. Sie übernimmt die Kunden einer Kollegin und trifft dabei auf ebenso interessante wie skurrile Menschen. Mit Humor und einer feinen Antenne für Details verfolgt die Autorin den Alltag einer starken Frau, die nie aufgibt – weil sie es sich einfach nicht leisten kann. Julia Hoch lebt in Bochum und ist Autorin, Lektorin und Schreibcoach. Für „Frau Putz“ erhielt sie ein
...
mehr anzeigen
Menschen und Maloche: In ihren Romanen richten Martin Becker und Julia Hoch den Scheinwerfer auf Menschen, die sonst selten im Rampenlicht stehen.
Martin Becker liest aus „Die Arbeiter“. Der autofiktionale Roman beruht auf der eigenen Familiengeschichte: Die drei Kinder wachsen im kleinbürgerlichen Milieu auf und müssen nicht nur mit finanziellen Engpässen, sondern auch mit der Engstirnigkeit und den Neurosen der Eltern umgehen. Authentisch und einfühlsam berichtet Becker von den inneren Kämpfen und Hoffnungen, die sich aus den sogenannten „einfachen Verhältnissen“ ergeben. Martin Becker lebt inzwischen in Halle an der Saale, ist jedoch ursprünglich im Ruhrgebiet und im Sauerland großgeworden. 2024 wurde er für seine biografisch geprägten Romane mit dem Margarete-Schrader-Preis für Literatur ausgezeichnet.
Julia Hoch liest aus „Frau Putz“, der Geschichte einer Reinigungskraft, die plötzlich ihre Aufträge verliert. Sie übernimmt die Kunden einer Kollegin und trifft dabei auf ebenso interessante wie skurrile Menschen. Mit Humor und einer feinen Antenne für Details verfolgt die Autorin den Alltag einer starken Frau, die nie aufgibt – weil sie es sich einfach nicht leisten kann. Julia Hoch lebt in Bochum und ist Autorin, Lektorin und Schreibcoach. Für „Frau Putz“ erhielt sie ein Stipendium der VG Wort. Sie ist Mitgründerin des Projekts „Prosa:ist:innen“, Herausgeberin des Literaturmagazins introspektiv und Teil des Lektorats beim Helmer Verlag.
Gemeinsam mit Arnold Maxwill, Literaturwissenschaftler am Fritz-Hüser-Institut, gehen Becker und Hoch u. a. der Frage nach, warum die Geschichten der „kleinen Leute“ häufig unter den Tisch fallen. Die Reihe FERNGESPRÄCH ist eine gemeinsame Aktion des Netzwerks Literaturgebiet Ruhr, gefördert von der Kunststiftung NRW.
Eine Kooperationsveranstaltung der Bibliothek Moers, dem Literaturbüro Ruhr, der Vhs Moers – Kamp-Lintfort und der Moerser Gesellschaft zur Förderung des Literarischen Lebens e.V.
Tickets: 15 Euro (erhältlich in der Bibliothek). RuhrKultur.Card-Inhaberinnen und Inhaber erhalten ihre Karten zum halben Preis (begrenztes Kontingent).
Reservierung unter 0 28 41/201-753 oder per E-Mail unter bibliothek@moers.de. Bei einer Reservierung sollte der Besitz der RuhrKulturCard mit angegeben werden.
weniger anzeigen