Heike Simmer interessiert sich für das dynamische Spiel mit Ambivalenzen. Ihre Malerei schwingt zwischen Abstraktion und Figuration, Komplexität und Klarheit, Chaos und Harmonie. Sie folgt dabei einem intuitiven Arbeitsprozess aus Intervallen von unterschiedlichen Techniken und Tempi. Leinwände sind oft groß, damit sie dem eigenen Körper etwas entgegensetzen können. Schnelle übereinanderliegende Farbflächen bilden das Fundament für darauffolgende Zeichnungen. Die eine Form bedingt die nächste, alles steht in ständiger Wechselwirkung. Monochrome Flächen bringen Ruhe, darunter liegende Schichten bleiben wie unsichtbares pulsierendes Gewebe, das alles zusammenhält. Bildtitel sind finale Gedankenspiele und geben diffuse Hinweise.
