In einer Zeit, in der Kunst oft durch Systeme, Märkte und Theorien gefiltert wird, zeigen Klaus
Liebscher, Dorota Zabka und Reinhard Zabka Werke, die sich dem entziehen – zwischen Ernst
und Ironie, Klang und Stille, Form und Auflösung.
Ausstellungseröffnung
So. 3. August 13 Uhr
Kirche Bärenstein, Kirchgasse 11, 01773 Altenberg
KLAUS LIEBSCHER · DOROTA ZABKA · REINHARD ZABKA
Valentina Cabro, Kunstgottesdienst
Cornelia Rank, Live-Beschriftung
Agnes Ponizil, Gesang
Andrea Hofmann, Violine
Hartmut Dorschner, Saxophon
Klaus Liebscher: Gegen das System-Denken
Liebscher (geb. 1940 im Osterzgebirge) war Restaurator, Improvisator und Grenzgänger. Inspiriert
von Kierkegaard, Cage und Feldman, sucht er das Offene, Prozesshafte. Seine grafischen
Partituren und freien Farbwelten widersetzen sich jeder dogmatischen Ästhetik. Klang – zweckfrei,
atmend – war für ihn Ausdruck radikaler Autonomie.
Dorota Zabka: Schreine für das Unsichtbare
Künstlerin Dorota Zabka schafft poetische, mystische Werke, die sich weiblichen Natur- und Geistwesen
widmen. Ihre „heiligenschreine“ sind fragile Konstruktionen, die sich zwischen Dichtung,
Alltagsritual und künstlerischer Installation bewegen. Mit großer Sensibilität gelingt es ihr,
unsichtbare Räume sichtbar zu machen – Räume der Erinnerung, der
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In einer Zeit, in der Kunst oft durch Systeme, Märkte und Theorien gefiltert wird, zeigen Klaus
Liebscher, Dorota Zabka und Reinhard Zabka Werke, die sich dem entziehen – zwischen Ernst
und Ironie, Klang und Stille, Form und Auflösung.
Ausstellungseröffnung
So. 3. August 13 Uhr
Kirche Bärenstein, Kirchgasse 11, 01773 Altenberg
KLAUS LIEBSCHER · DOROTA ZABKA · REINHARD ZABKA
Valentina Cabro, Kunstgottesdienst
Cornelia Rank, Live-Beschriftung
Agnes Ponizil, Gesang
Andrea Hofmann, Violine
Hartmut Dorschner, Saxophon
Klaus Liebscher: Gegen das System-Denken
Liebscher (geb. 1940 im Osterzgebirge) war Restaurator, Improvisator und Grenzgänger. Inspiriert
von Kierkegaard, Cage und Feldman, sucht er das Offene, Prozesshafte. Seine grafischen
Partituren und freien Farbwelten widersetzen sich jeder dogmatischen Ästhetik. Klang – zweckfrei,
atmend – war für ihn Ausdruck radikaler Autonomie.
Dorota Zabka: Schreine für das Unsichtbare
Künstlerin Dorota Zabka schafft poetische, mystische Werke, die sich weiblichen Natur- und Geistwesen
widmen. Ihre „heiligenschreine“ sind fragile Konstruktionen, die sich zwischen Dichtung,
Alltagsritual und künstlerischer Installation bewegen. Mit großer Sensibilität gelingt es ihr,
unsichtbare Räume sichtbar zu machen – Räume der Erinnerung, der Stille, des Übergangs.
Reinhard Zabka: SAHAROS – united taste
Gründer des Lügenmuseums, jongliert Zabka virtuos mit Trash und Tiefe. In SAHAROS
(„vielfältiger Geschmack“) wird schlechter Geschmack zur Kunstform. Für Bärenstein übermalten
er und Klaus Liebscher Zabkas „Kunstrollos“ von 1974 – eine Reaktivierung des Vergangenen.
Performance zur Eröffnung: Valentina Cabro
Tänzerin und Choreografin Valentina Cabro performt als „soziale Skulptur“ im Raum – zwischen
Text, Kunst und stiller Präsenz. Begleitet von Musiker:innen entsteht ein ritueller Kunstmoment
jenseits klassischer Bühnen. Ihre Bewegung fragt nicht theoretisch, sondern körperlich: Wie kann
Kunst Räume öffnen – für Wahrnehmung, Gemeinschaft, Wandel?
Kunst im Widerstand
Das Lügenmuseum steht vor der Räumung. Diese Ausstellung ist auch ein politisches Signal: für
Autonomie, Zwischenräume – und eine Kunst, die atmet.
Die Ausstellung ist Teil von HÖRT AUF! – Musiksommer Bärenstein 2025, veranstaltet vom kult-ur-art Kunstverein zu Bärenstein.
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