<p>Die Kuratorin Annette Amberg möchte mit Ihnen ins Gespräch kommen. Sie beantworten bei einem Rundgang alle offenen Fragen zur aktuellen Ausstellung und zum Ausstellungsbetrieb allgemein. Davor oder danach können Sie gemeinsam mit Freund:innen oder der Familie einen Brunch im Coalmine Café geniessen – denn es ist die Verbindung von Kulinarik und Kunst, die den Kulturbetrieb der Coalmine so besonders macht.<br /><br />Cansu Yıldıran (geb. 1996 in Istanbul) ist eine in Istanbul lebende Künstlerin. Sie beschäftigt sich in ihrem fotografischen Werk intensiv mit Themen wie Zugehörigkeit, Identität und die Überschneidung von privaten und politischen Bereichen und stellt dominante Narrative in Frage. Ihre in Farbe und in Schwarz-weiß gehaltenen atmosphärisch dichten Fotografien dokumentieren das Leben ihrer Familie – insbesondere die Schwarzmeerregion, aus der ihre Mutter stammt – , ihrer queeren Community in Istanbul und verschiedener sozialer Bewegungen. Im Spannungsfeld zwischen traditionellen Rollenbildern und der Suche nach alternativen Lebensformen befragt Cansu Yıldıran fortwährend das Konzept von „Heimat“. Für die Künstlerin geht „Heimat“ über physische Räume hinaus und kann ebenso einen Körper, ein Gefühl, einen Freund oder eine Gemeinschaft umfassen. In der Coalmine zeigt...
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<p>Die Kuratorin Annette Amberg möchte mit Ihnen ins Gespräch kommen. Sie beantworten bei einem Rundgang alle offenen Fragen zur aktuellen Ausstellung und zum Ausstellungsbetrieb allgemein. Davor oder danach können Sie gemeinsam mit Freund:innen oder der Familie einen Brunch im Coalmine Café geniessen – denn es ist die Verbindung von Kulinarik und Kunst, die den Kulturbetrieb der Coalmine so besonders macht.<br /><br />Cansu Yıldıran (geb. 1996 in Istanbul) ist eine in Istanbul lebende Künstlerin. Sie beschäftigt sich in ihrem fotografischen Werk intensiv mit Themen wie Zugehörigkeit, Identität und die Überschneidung von privaten und politischen Bereichen und stellt dominante Narrative in Frage. Ihre in Farbe und in Schwarz-weiß gehaltenen atmosphärisch dichten Fotografien dokumentieren das Leben ihrer Familie – insbesondere die Schwarzmeerregion, aus der ihre Mutter stammt – , ihrer queeren Community in Istanbul und verschiedener sozialer Bewegungen. Im Spannungsfeld zwischen traditionellen Rollenbildern und der Suche nach alternativen Lebensformen befragt Cansu Yıldıran fortwährend das Konzept von „Heimat“. Für die Künstlerin geht „Heimat“ über physische Räume hinaus und kann ebenso einen Körper, ein Gefühl, einen Freund oder eine Gemeinschaft umfassen. In der Coalmine zeigt die Künstlerin ihre Langzeitdokumentationen in einem Dialog, in dem die Fotografie auch als installatives Setting in den Raum überführt wird.<br /><br />Bild: Cansu Yıldıran aus der Serie The Dispossessed, 2015-ongoing</p>
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