Feierliche Eröffnung mit anschließender Gesprächsrunde im Piscator Saal!
Am Sonntag, den 19. Oktober 1890 geht im Ostend-Theater der Vorhang auf: Mit Henrik Ibsens „Die Stützen der Gesellschaft" beginnt die Geschichte der Freien Volksbühne Berlin. Unter dem Motto „Die Kunst dem Volke“ will der Verein der Arbeiterschaft günstigen Zugang zum Theater ermöglichen. Was damals in der heutigen Karl-Marx-Allee begann, wird zu einer Massenorganisation der Arbeiterbewegung und zum künstlerischen Sprachrohr für gesellschaftliche Missstände. 1914 ist der Verein so erfolgreich, dass er sein eigenes Theaterhaus, die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, baut. 1926 zählt die Freie Volksbühne 160.000 Mitglieder!
Unsere Open-Air-Ausstellung führt Sie durch 135 bewegte Jahre: Monarchie, Weltkriege, Diktatur, Teilung, Wiedervereinigung – die Freie Volksbühne hat alles miterlebt und überlebt. An Hörstationen erhalten Sie Zusatzinformationen über die verschiedenen Epochen – von den ersten Jahren unter Kaiser Wilhelm bis in die Gegenwart. Kommen Sie vorbei, lauschen Sie den Geschichten einer Bewegung, die seit mehr als einem Jahrhundert Menschen im Theater zusammenbringt.
Die Ausstellung wird sowohl im Garten als auch im Foyer unseres Hauses in der Ruhrstraße 6 präsentiert.