Die ukrainische Geigerin Elena Neff Zhunke gründete 2022 Sinfonietta Sankt Gallen, um Schweizer:innen und geflüchtete ukrainische Musiker:innen zusammenzubringen und damit den kulturellen Austausch zu fördern. Mittlerweile ist Sinfonietta zum Kammermusikensemble geworden, das in verschiedenen Besetzungen sparten- und stilübergreifende Konzertprogramme konzipiert und somit auch neue und klassische ukrainische und schweizerische Kompositionen dem Publikum näherbringt.
Elena Neff Zhunke und Pierre Deppe eröffnen den Abend mit einer Sonate für Violine und Violoncello von Maurice Ravel. Dieses anspruchsvolle Werk, das bei seiner Uraufführung 1922 zunächst als «Massaker» an dem Musikduo beschrieben wurde, zählt heute zu den bedeutendsten und berührendsten Werken der Kammermusik.
Im Anschluss geht die musikalische Reise weiter nach Argentinien: Mit dem Werk «Le Grand Tango» von Astor Piazzolla lassen wir die leidenschaftliche, rhythmische Energie des Tangos aufleben. Begleitet wird das Stück vom Akkordeonisten Ghenadie Rotari, der bereits in der Carnegie Hall, der Berliner Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg und dem Musikverein Wien aufgetreten ist.
Das Programm wird abgerundet durch zwei zeitgenössische Werke: «Kyrie Eleison» (1990) des ukrainischen Komponisten Volodymyr Runchak
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Die ukrainische Geigerin Elena Neff Zhunke gründete 2022 Sinfonietta Sankt Gallen, um Schweizer:innen und geflüchtete ukrainische Musiker:innen zusammenzubringen und damit den kulturellen Austausch zu fördern. Mittlerweile ist Sinfonietta zum Kammermusikensemble geworden, das in verschiedenen Besetzungen sparten- und stilübergreifende Konzertprogramme konzipiert und somit auch neue und klassische ukrainische und schweizerische Kompositionen dem Publikum näherbringt.
Elena Neff Zhunke und Pierre Deppe eröffnen den Abend mit einer Sonate für Violine und Violoncello von Maurice Ravel. Dieses anspruchsvolle Werk, das bei seiner Uraufführung 1922 zunächst als «Massaker» an dem Musikduo beschrieben wurde, zählt heute zu den bedeutendsten und berührendsten Werken der Kammermusik.
Im Anschluss geht die musikalische Reise weiter nach Argentinien: Mit dem Werk «Le Grand Tango» von Astor Piazzolla lassen wir die leidenschaftliche, rhythmische Energie des Tangos aufleben. Begleitet wird das Stück vom Akkordeonisten Ghenadie Rotari, der bereits in der Carnegie Hall, der Berliner Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg und dem Musikverein Wien aufgetreten ist.
Das Programm wird abgerundet durch zwei zeitgenössische Werke: «Kyrie Eleison» (1990) des ukrainischen Komponisten Volodymyr Runchak und «Tangophonie» (2024) des St.Galler Komponisten Stéphane Fromageot. Besonders spannend: das letzte Werk, ein Tango zu Ehren Piazzollas, wurde extra für das Trio komponiert. Zum Schluss erwartet das Publikum das schönste Stück Piazzollas: «Oblivion» – und eine Überraschung aus der Ukraine.
Sinfonietta St.Gallen
Künstlerische Leitung & Geige: Elena Neff Zhunke (Stv. 2. Solo-Violine Sinfonieorchester St.Gallen, Artistic Director beim Festival der Künste «Waaghaus wagt» im Sommer 2025)
Cello: Pierre Deppe (stv. Solocellist, Berner Sinfonieorchester)
Akkordeon: Ghenadie Rotari
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