Mit dem neuen Programm des DUOs Zaugg&Widmerin verbinden die beiden Musikerinnen ihre Zuneigung zum europäischen Volkslied mit ihrer Leidenschaft zum klassischen Lied. So tauchen bekannte Melodien wie ‚Schönster Abestärn‘ oder ‚Chum mir wei go Chrieseli gwünne‘ auf und ein zweistimmiger Jodel wird gejutzt. Damit gehen Lieder von Schubert und Schumann in diesem Programm Hand in Hand einher. Auch gibt es zwei Abstecher in den frühen Barock: Der unverwechselbare Klang des Akkordeons passt wunderbar zu einem absteigenden Lamento-Bass von Barbara Strozzi und gibt dem bekannten Solomadrigal von Claudio Monteverdi ‚Si dolce è’l tormento‘ eine ganz besondere Farbe. Den Programmtitel gibt ein englisches Volkslied, das Benjamin Britten bearbeitet hat. Das Duo nimmt die Freude an der Transformation von Melodien auf und kreiert damit ihre eigenen Versionen. Das spielerische Erkunden von Musik ist ein Leitfaden des jungen DUOs. Genre-übergreifende Berührungsängste kennen Zaugg&Widmerin nicht.
