Carmen nach Georges Bizet in einer Bearbeitung durch die boxopera
Carmen neu erlebt: Reduziert, eindringlich, unerwartet – eine Opernlegende im Spiegel der Erinnerung. Mit ihrer Fassung von Carmen wagt die boxopera einen ausgeprägten, völlig neuen Zugang zu einem der meistgespielten Werke der Operngeschichte. Die grossen Chorszenen – Herzstück traditioneller Aufführungen – weichen hier einer intimen, psychologisch dichten Erzählweise.
Die Handlung springt zwei Jahrzehnte nach vorne: Carmen ist tot, doch ihre Präsenz lebt fort – als Erinnerung, als Obsession, als Halluzination. Don José, Escamillo und Micaëla erinnern sich an ihr Schicksal, während der Schriftsteller Prosper Mérimée sie in Gesprächen mit den drei Protagonisten erneut zum Leben erweckt. Carmen erscheint – jung, frei und ungebrochen – als Projektion, als Geistfigur aus dem Jenseits.
Die Gegensätze zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Erinnerung und Realität werden durch das Alter der Darsteller:innen sowie durch eine poetische Lichtregie auf die Bühne gebracht. Musikalisch begleiten ein Streicherensemble sowie der Musikdirektor am Flügel die berühmte Musik Bizets – in reduzierter, aber intensiver Fassung. Neue Dialoge geben den Figuren zusätzliche Tiefe und schaffen eine Brücke zwischen Literatur, Musik
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Carmen nach Georges Bizet in einer Bearbeitung durch die boxopera
Carmen neu erlebt: Reduziert, eindringlich, unerwartet – eine Opernlegende im Spiegel der Erinnerung. Mit ihrer Fassung von Carmen wagt die boxopera einen ausgeprägten, völlig neuen Zugang zu einem der meistgespielten Werke der Operngeschichte. Die grossen Chorszenen – Herzstück traditioneller Aufführungen – weichen hier einer intimen, psychologisch dichten Erzählweise.
Die Handlung springt zwei Jahrzehnte nach vorne: Carmen ist tot, doch ihre Präsenz lebt fort – als Erinnerung, als Obsession, als Halluzination. Don José, Escamillo und Micaëla erinnern sich an ihr Schicksal, während der Schriftsteller Prosper Mérimée sie in Gesprächen mit den drei Protagonisten erneut zum Leben erweckt. Carmen erscheint – jung, frei und ungebrochen – als Projektion, als Geistfigur aus dem Jenseits.
Die Gegensätze zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Erinnerung und Realität werden durch das Alter der Darsteller:innen sowie durch eine poetische Lichtregie auf die Bühne gebracht. Musikalisch begleiten ein Streicherensemble sowie der Musikdirektor am Flügel die berühmte Musik Bizets – in reduzierter, aber intensiver Fassung. Neue Dialoge geben den Figuren zusätzliche Tiefe und schaffen eine Brücke zwischen Literatur, Musik und Theater.
Dauer 2 ½ Stunden inklusive Pause. - Gesungen in Französisch (mit dt. Übertiteln)
Dialoge in Deutsch
Musikalische Leitung: Raban Brunner am Flügel
Orchester-Besetzung Streicher-Ensemble: KM Patrizia Pacozzi, Lucie Koči, Matthias Walpen, Mátyas Vinczi
Solisten: Sarina Weber, Jeanne-Pascale Künzli, Peter Bernhard, Cheyne Davidson, Matthias Fankhauser
Arrangement und Komposition: Raban Brunner
Libretto: Bruno Rauch
Regie: Annette Leistenschneider
Ausstattung: Andreas Mayer und Ulli Kremer
Maske: Béatrice Mendelin
Technik: Marek Streit
Inspizienz: Marc Condrau
Tickets und weitere Informationen unter: www.boxopera.net
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