Ein Programm voller Kontraste und Energie präsentiert das Kammerorchester Arpeggione Hohenems: Rossinis Ouvertüren bezaubern mit Witz, Lebendigkeit und eingängigen Melodien – Musik, die beim Spielen wie beim Zuhören gleichermassen Freude bereitet.
Eindringlich und atmosphärisch entführt Giorgio Federico Ghedinis Konzert aus dem Jahr 1945 in die Welt von Herman Melvilles Moby Dick. Mit drei Solisten und einem Erzähler zeichnet die Musik das Meer in all seinen Facetten: von ruhiger Weite bis hin zum bedrohlichen Sturm. Die geheimnisvolle Landung eines Albatros erscheint als Moment der Erlösung – eine mystische Vision zwischen Verzweiflung und Hoffnung.
Mit festlichem Glanz beschliesst Beethovens Tripelkonzert den Abend. Das Violoncello übernimmt dabei die führende Rolle, entfaltet Virtuosität und sangliche Schönheit, bevor sich das Trio in lebhaften Dialogen mit dem Orchester verbindet. Vom lyrischen zweiten Satz bis zum schwungvollen Rondo alla Polacca entfaltet sich ein Meisterwerk, das Beethoven 1808 selbst am Klavier zur Uraufführung brachte.
