Milo Ferrazzini Violoncello
Sophie Holma Klavier
Felix Mendelssohn (1809-1847)
Variations concertantes Op. 17
Variation I
Variation II
Variation III: Più vivace
Variation IV: Allegro con fuoco
Variation V: L’istesso tempo
Variation VI: L’istesso tempo
Variation VII: Presto ed agitato
Variation VIII: Tempo I – Coda. Più animato
Anton Webern (1883-1945)
Zwei Stücke für Cello und Klavier (1899)
I. Langsam
II. Langsam
Ludwig Van Beethoven (1770-1827)
Sonate für Klavier und Violoncello
Nr. 3 A-Dur Op. 69
I. Allegro ma non tanto
Il. Scherzo. Allegro molto
III. Adagio cantabile – Allegro vivace
Ein heiter virtuoses Werk
Paul Mendelssohn, jüngster Bruder von Felix und Fanny, wuchs im Schatten seiner berühmten Geschwister auf – obwohl auch er ein begabter Cellist war. Beruflich entschied er sich das väterliche Erbe als Bankier anzutreten. 1829 schenkte Felix ihm die Variations concertantes – ein heiter-virtuoses Werk im Salonstil. In den Variationen klingt die geschwisterliche Nähe nach – und zugleich Mendelssohns intensive Beschäftigung mit Bach, dessen Matthäuspassion er im selben Jahr erstmals aufführte.
Frühe Miniaturen
Als 16-Jähriger schrieb Webern zwei Stücke für Cello und Klavier in
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Milo Ferrazzini Violoncello
Sophie Holma Klavier
Felix Mendelssohn (1809-1847)
Variations concertantes Op. 17
Variation I
Variation II
Variation III: Più vivace
Variation IV: Allegro con fuoco
Variation V: L’istesso tempo
Variation VI: L’istesso tempo
Variation VII: Presto ed agitato
Variation VIII: Tempo I – Coda. Più animato
Anton Webern (1883-1945)
Zwei Stücke für Cello und Klavier (1899)
I. Langsam
II. Langsam
Ludwig Van Beethoven (1770-1827)
Sonate für Klavier und Violoncello
Nr. 3 A-Dur Op. 69
I. Allegro ma non tanto
Il. Scherzo. Allegro molto
III. Adagio cantabile – Allegro vivace
Ein heiter virtuoses Werk
Paul Mendelssohn, jüngster Bruder von Felix und Fanny, wuchs im Schatten seiner berühmten Geschwister auf – obwohl auch er ein begabter Cellist war. Beruflich entschied er sich das väterliche Erbe als Bankier anzutreten. 1829 schenkte Felix ihm die Variations concertantes – ein heiter-virtuoses Werk im Salonstil. In den Variationen klingt die geschwisterliche Nähe nach – und zugleich Mendelssohns intensive Beschäftigung mit Bach, dessen Matthäuspassion er im selben Jahr erstmals aufführte.
Frühe Miniaturen
Als 16-Jähriger schrieb Webern zwei Stücke für Cello und Klavier in spätromantischer Tradition, geprägt von Brahms und Mahler und noch weit entfernt von der radikalen Knappheit seiner späteren Zwölftonwerke. In diesen frühen Miniaturen klingt der Beginn einer Komponistenlaufbahn an, die wenige Jahre später die Musikgeschichte revolutionieren sollte.
Die Sonate als Vorbild
Beethoven vollendete seine dritte Cellosonate 1807/08, mitten in der Arbeit an seinen berühmten 5. und 6. Sinfonien. Gewidmet ist das Werk dem dilettierenden Cellisten Freiherrn Ignaz von Gleichenstein. Schon zu Beethovens Lebzeiten galt die Sonate als Vorbild für nachfolgende Komponisten wie Mendelssohn und Brahms.
Milo Ferrazzini
Geboren 2000 im Tessin, begann Milo Ferrazzini im Alter von vier Jahren Cello zu spielen. Von 2019 bis 2024 studierte er an der Hochschule für Musik und Theater München bei Maximilian Hornung, seit 2024 setzt er sein Studium an der Zürcher Hochschule der Künste bei Thomas Grossenbacher fort.
2023 gewann er den 1. Preis und den Guy-Fallot-Preis beim Concours d'Interprétation Musicale Lausanne, den 1. Preis beim internationalen Wettbewerb Musica Goritiensis sowie den Wettbewerb der Mannheimer Sinfonima-Stiftung. Er ist Stipendiat bei Yehudi Menuhin Live Music Now und Akademist der Stiftung Villa Musica, wo er ein Vuillaume-Cello als Leihgabe erhielt. 2025 gewann er den Friedl-Wald - Preis in Basel.
Als Solist trat er im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, in der Tonhalle Zürich und in Budapest mit Orchestern wie der Thüringen Philharmonie, dem Slowakischen Radio-Sinfonieorchester und dem Orchestra della Svizzera italiana auf. Konzertmitschnitte wurden u.a. von BBC3, MDR und SRF gesendet. Tourneen führten ihn durch Europa und Japan.
Sophie Holma
Sophie Holma, geboren 1999 in Aarau, wuchs in einer Musikerfamilie auf und erhielt in ihrer Jugend Unterricht bei Oliver Schnyder und Tomas Dratva. Von 2018 bis 2023 studierte sie bei Prof. Adrian Oetiker an der Hochschule für Musik und Theater München, seit Oktober 2023 vervollständigt sie ihr Studium bei Prof. Jan Jiracek von Arnim an der Universität für Musik und darstellen de Kunst Wien. Ergänzend dazu studiert sie seit September 2025 bei Prof. Ragna Schirmer an der Zürcher Hochschule der Künste.
Sophie ist mehrfache Erstpreisträgerin beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb und konzertiert regelmässig als Solistin und Kammermusikerin in verschiedenen Ländern Europas, u.a. beim Kuhmo Chamber Music Festival und beim Schiermonnikoog Festival. Sie ist Stipendiatin bei Yehudi Menuhin Live Music Now München und wird vom Lions Club Zürich unterstützt.
Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie in Meisterkursen bei Kirill Gerstein, Leif Ove Andsnes, Lilya Zilberstein, Claudio Martinez Mehner, Matthias Kirschnereit und Homero Francesch.
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