Okt

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Samstag

KLANGVERWANDSCHAFTEN

KLANGVERWANDSCHAFTEN Humboldt Forum Tickets

Credits: Veranstaltung "Mit Pauken und Palästen" (c) Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, Foto: Frank Sperling

Beginn:
Humboldt Forum, Berlin (DE)

Das Resident Music Collective spielt Musik zum Programm "Beziehungsweise(n) Familie"

Wir können Musik als ein Geflecht von Beziehungen zu verstehen versuchen. Dafür liegen Begriffe aus der Welt der Familie nahe: Instrumentenfamilien, harmonische - und disharmonische - Beziehungen, verwandte Melodien, Rhythmen, Akkorde.

Das Resident Music Collective, fünfzehn Musiker:innen aus verschiedensten Kulturen, die in Deutschland leben, haben sich für ihr neuestes Programm von den Leitfragen der Ausstellung "Beziehungsweise(n) Familie" anregen lassen.

Leicht umformuliert lauten sie: Welche Musik gehört zu der Kultur, aus der wir kommen? Wie können wir zusammenspielen? Welche Stimmen hört man nicht? Wie können wir so von einem musikalischen Gedanken zum nächsten überleiten, so dass eine Verbindung entsteht? Und wer bestimmt in einem Kollektiv, was musikalisch geht?

Im Kreis der Musiker*innen mit ihren Instrumenten aus allen Himmelsrichtungen entsteht so ein Konzert für alle. Das Publikum ist eingeladen, sich frei zu bewegen und seine Beziehung zum Klangerlebnis selbst herzustellen.

Das Programm entsteht in den Probentagen direkt vor den Konzerten und wird kurzfristig bekanntgegeben.

BETEILIGTE

Clemens Rynkowski

Clemens Rynkowski ist Komponist, Thereminist und musikalischer Leiter. Er lebt

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Das Resident Music Collective spielt Musik zum Programm "Beziehungsweise(n) Familie"

Wir können Musik als ein Geflecht von Beziehungen zu verstehen versuchen. Dafür liegen Begriffe aus der Welt der Familie nahe: Instrumentenfamilien, harmonische - und disharmonische - Beziehungen, verwandte Melodien, Rhythmen, Akkorde.

Das Resident Music Collective, fünfzehn Musiker:innen aus verschiedensten Kulturen, die in Deutschland leben, haben sich für ihr neuestes Programm von den Leitfragen der Ausstellung "Beziehungsweise(n) Familie" anregen lassen.

Leicht umformuliert lauten sie: Welche Musik gehört zu der Kultur, aus der wir kommen? Wie können wir zusammenspielen? Welche Stimmen hört man nicht? Wie können wir so von einem musikalischen Gedanken zum nächsten überleiten, so dass eine Verbindung entsteht? Und wer bestimmt in einem Kollektiv, was musikalisch geht?

Im Kreis der Musiker*innen mit ihren Instrumenten aus allen Himmelsrichtungen entsteht so ein Konzert für alle. Das Publikum ist eingeladen, sich frei zu bewegen und seine Beziehung zum Klangerlebnis selbst herzustellen.

Das Programm entsteht in den Probentagen direkt vor den Konzerten und wird kurzfristig bekanntgegeben.

BETEILIGTE

Clemens Rynkowski

Clemens Rynkowski ist Komponist, Thereminist und musikalischer Leiter. Er lebt in Berlin und arbeitet transdisziplinär für Orchester, Kammerensembles, Film, Tanz, Theater und Musiktheater. Bisherige Stationen: Berliner Ensemble, Bayerische Staatsoper München, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Saarländisches Staatstheater Saarbrücken, Nationaltheater Weimar, Staatstheater Braunschweig, Goethe-Institut Ramallah. Lehraufträge in Weimar, Rostock, Erfurt und seit 2023 Professur an der an Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin.

Paul-Jakob Dinkelacker

Paul-Jakob Dinkelacker wuchs in einem musikalischen Haushalt auf, lernte Waldhorn sowie klassisches Schlagwerk und sammelte erste Bühnenerfahrungen in Orchestern und am Theater. 2014 absolvierte er sein Musikstudium (Jazz- und Popularmusik) an der HfMdK Mannheim. Seitdem arbeitete er überwiegend als Theatermusiker und Performer in bisher rund 30 Produktionen. Als Drummer spielt er bei Fabian Simon&The Moon Machine, Hotel Rimini, Bayuk, u.a.. In der „stillen Zeit“ der Pandemie zwischen 2020 und 2022 beschäftigte er sich vermehrt mit der Hybridisierung und Präparation elektroakustischer Instrumentalsetups und bildete sich fort im Bereich Sounddesign. Dinkelacker interessiert sich für Klänge, die anders sind, sich aber in etwas schon da Gewesenes ästhetisieren lassen. Auf dieser Suche baut oder präpariert er experimentell und intuitiv Instrumente. Zuletzt entstand so ein Trommel- und Saitenkonstrukt aus Metall und Holz.

Mohamad Fityan

Mohamad Fityan, 1984 in Aleppo geboren, ist ein syrischer Musiker und Komponist, der besonders für sein herausragendes Können auf den Blasinstrumenten Ney und Kaval bekannt ist. Er hat 2009 sein Diplom an der Musikhochschule Aleppo absolviert und war von 2003 bis 2013 Solist des Syrian Orchestra und der Syrian Jazz Big Band. Seit 2014 lebt er in Deutschland, wo er als Solist u. a. mit den Berliner Symphonikern, dem Brüsseler Jazz Orchester und der Bayerischen Philharmonie aufgetreten ist und über Rundfunk, Fernsehen und das Internet ein immer größer werdendes Publikum erreicht. Als Meister der Ney repräsentiert Mohamad Fityan sein Instrument auf dem YouTube Kanal der Elbphilharmonie.
Er wurde u. a. mit dem Best Nay Player Award beim Contest of Syrian Youth Musicians in Syrien (2002) und Best Conductor Award beim Contest of Syrian Youth Musicians in Syrien (2003) ausgezeichnet.

Ganna Gryniva

Ganna Gryniva ist eine ukrainische Jazzsängerin, die mit 13 Jahren 2002 mit ihren Eltern aus der Ukraine nach Deutschland kam. In ihrer Musik entfaltet sie ihre verschiedenen kulturellen Wurzeln: In ihrem Ethno-Jazz Quintett GANNA, zu erleben bei "Durchlüften" 2022 im Schlüterhof, und Solo mit Loops/Elektronik verbindet sie ukrainische Folklore mit Jazz und improvisierter Musik. Inspiriert durch Forschungsreisen in verschiedene Regionen der Ukraine, setzt sich Ganna dafür ein, das kulturelle Erbe der Ukraine international zu verbreiten. Ihr neues Album HOME wurde von der Musikpresse als “Album des Jahres” (Ulrich Habersetzer, DLF Kultur) und “Jazz-Highlight des Jahres” (Roland Spiegel, Bayerischer Rundfunk) gefeiert. Derzeit lebt Ganna Gryniva in Berlin und tourt mit ihren eigenen Bands, als Sidewoman und als Dozentin für Jazz und improvisierte Stimme regelmäßig in verschiedenen Ländern Europas.

Bo-Sung Kim

Bo-Sung Kim wurde in Seoul, Südkorea geboren und wuchs in Berlin auf. Als Kind entdeckte sie ihre Leidenschaft zu koreanischer Perkussion und ging nach dem Schulabschluss nach Korea, um dort an der Korean National University of Arts in Seoul Traditional Performing Arts mit dem Schwerpunkt Perkussion, Maskentanz und schamanischer Ritualmusik zu studieren. Sie spielte in verschiedenen Formationen wie dem Ensemble AY, das sich der freien Improvisationen widmend neue Klangwelten entdeckt, im Ensemble GaMuAk mit traditionellen koreanischen Musik- und Tanzrepertoires, im Ensemble INklang, das seine Arbeiten neue Interpretationen der traditionellen koreanischen Musik im zeitgenössischen Kontext entwickelt und im Ensemble ~su und arbeitet aktuell mit Musikerinnen wie Laura Robles, Sol-I So, Gunda Gottschalk, Saadet Türköz, Peter Ehwald, Matthias Mainz, Oliver Potratz u.a. Bo-Sung Kim unterrichtet koreanische Perkussion u.a. an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und am Koreanischen Kulturzentrum Berlin.

Shih-Che Lee

Shih-Che Lee ist Musiker im Bereich Klassik und Jazz. Er wurde in Taiwan geboren und studierte zunächst Posaune an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim bei Prof. Ehrhard Wetz. Im Anschluss wechselte er an das Jazz Institut Berlin, einer Kooperation der Universität der Künste und der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Er spielte auf internationalen Festivals wie z.B. dem Fusion Festival und dem Internationalen Posaunenfestival. Er spielte in der Big Band der Deutschen Oper und im Orchester der Stadt Jeju, Korea. Seit 2023 arbeitet er mit den Medienkünstlern Lien-Cheng Wang und Diana-Elena Păun zusammen, u. a. im Projekt „Architectures of Hearing“.

Khadim Ndome

Khadim Ndome ist ein italo-senegalesischer Vibraphonist und Perkussionist, der derzeit in Berlin, Deutschland, ansässig ist. Seine musikalische Reise begann in seiner frühen Kindheit mit westafrikanischen Perkussionen. Die Liebe zu Perkussionen führte ihn dann dazu, klassische und orchestrale Studien am Konservatorium von Bozen (Italien) zu verfolgen, während er gleichzeitig ein starkes Interesse an der Welt der Improvisation im Jazz-Genre entwickelte. Dies brachte ihn dazu, sich in diese Richtung weiterzuentwickeln, indem er Jazz-Vibraphon am Jazz-Institut Berlin bei David Friedman und Julius Heise studierte. Derzeit ist er als Vibraphonist, Paukist und Perkussionist sowohl in Jazzbands, zeitgenössischen Musikprojekten als auch in klassischen Orchestern aktiv.

Laura Robles

Laura Robles ist eine preisgekrönte Improvisatorin, Komponistin, Multiinstrumentalistin und Forscherin, geboren in Eswatini und aufgewachsen in Lima. Sie studierte traditionelle afro-peruanische und kubanische Musik und teilte die Bühne mit renommierten Künstler*innen wie Amador Ballumbrosio, Juan Medrano Cotito, Nilo Borges, Laureano Rigol, Roberto Borrell, Susana Baca und anderen. Sie gilt als eine der versiertesten Cajón-Spielerinnen der Welt und hat ihre Karriere der Analyse von Folk-Rhythmen gewidmet, mit einem starken Fokus auf afro-peruanischer Folklore. Sie experimentiert mit Rhythmen und Ausdrucksmöglichkeiten im modernen Jazz und in der improvisierten Musik. In den letzten Jahren hat sie mit so unterschiedlichen Künstlern und Gruppen wie der amerikanischen Komponistin und Grammy-Preisträgerin Maria Schneider, Petros Klampanis, Bodek Janke, Lauer Large Orquestra, Pablo Held, Niels Klein, Ensemble Neue Musik Zürich, WDR Big Band, Wanja Slavin, Steffen Schorn und anderen zusammengearbeitet. Heute lebt Robles in Deutschland und arbeitet derzeit an ihrem ersten Soloalbum.

Florian Rynkowski

Florian Rynkowski, geboren in Dresden, aufgewachsen in Weimar, studierte E-Bass, Kontrabass und Komposition in Weimar, Helsinki, Ghana und Köln. Er ist Mitglied verschiedener Ensembles, die sich zwischen Jazz, zeitgenössischer Musik, Minimal Music und Pop bewegen. 2012 erschien seine Debütplatte "flora et labora", die er mit der gleichnamigen deutsch-finnischen Band aufnahm. Für das Matadero Madrid schrieb er 2012 die Musik zur Installation "angles of incidence", einer interdisziplinären Performance aus Tanz, Architektur, Licht und Sound. Im selben Jahr wurde seine Musik bei der New York Baroque Dance Company vertanzt. 2013 sind seine Arrangements für Streichorchester innerhalb José Padillas Remix von zwei Norah Jones Songs erschienen. Seine Komposition "H/B/T" für Tárogató und Viola, wurde 2014 in der "Musik der Jahrhunderte" in Stuttgart uraufgeführt. Er war Preisträger beim Neuen Deutschen Jazzpreis 2017 mit dem Philipp Brämswig Trio. Die Brüder Clemens, David und Florian Rynkowski bilden gemeinsam das Kollektiv "Herr Rynkowski", das für zahlreiche Theaterproduktionen an den Staatstheatern in Karlsruhe, Saarbrücken und Braunschweig die Bühnenmusiken lieferte. An der Badischen Landesbühne Bruchsal komponierte er die Bühnenmusik für "Pinocchio", "Prinz und Bettelknabe", am Landestheater Linz für "Ich rufe meine Brüder".

David Rynkowski

David Rynkowski, geboren in Dresden, studierte Gesang und Musikproduktion in Köln. Er trat u.a. mit Bobby McFerrin sowie Julian & Roman Wasserfuhr auf, mit denen er eine Goldene Schallplatte erhielt. Er war Mitglied des Bundesjazzorchesters und Preisträger beim Internationalen Wettbewerb Voice & Guitar in Völklingen. Als Produzent arbeitete er mit Künstler*innen wie Norah Jones sowie für Film und Theater, u.a. mit den Regisseur*innen Anna Bergmann und Martin Nimz. Gemeinsam mit seinen Brüdern gründete er das Kollektiv „Herr Rynkowski“, das zahlreiche Bühnenmusiken u.a. am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken und am Badischen Staatstheater Karlsruhe entwickelte. Seit 2017 komponiert er die Musik für die Kinderserie Schloss Einstein (KiKA/Netflix). Mit seiner Band Luciel veröffentlichte er 2019 das Debütalbum und 2023 das zweite Album From Outside. Er unterrichtet Jazz/Pop-Gesang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

- Preis: 16,00 EUR / 8,00 EUR. Bitte buchen Sie Ihr Ticket online oder im Foyer.
- Saal 1
- keine Sprache notwendig
- ab 12 Jahren

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Name Datum / Zeit Ort
KLANGVERWANDSCHAFTEN Tickets KLANGVERWANDSCHAFTEN Samstag, 04.10.2025, 17:00 Uhr Humboldt Forum, 10178 Berlin, DE Infos
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