In einem gemeinsamen Forschungsprojekt arbeiten die Fachhochschule Ostschweiz (OST) und das Kantonsspital St. Gallen (Health Ostschweiz, HOCH) – mit Beteiligung der Kliniken für Neurologie und Radiologie, Abteilung Neuroradiologie – daran, die Diagnostik und Therapiewahl bei Schlaganfällen durch Gefässverschlüsse gezielt zu verbessern. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie gut kann man auf CT-Bildern erkennen, welches Hirngewebe bereits dauerhaft geschädigt ist – und welches lässt sich noch retten?
Um diese Frage zu beantworten, wird untersucht, wie zuverlässig bestehende Bewertungsmethoden wie der sogenannte ASPECTS-Score wirklich sind. Zusätzlich wird künstliche Intelligenz eingesetzt, um Gefässverschlüsse im Gehirn automatisch zu erkennen – ein Schritt hin zu schnellerer, objektiverer Diagnostik. Ziel ist es, unter Einsatz von künstlicher Intelligenz die Behandlungsentscheidungen für Schlaganfallpatient:innen zu optimieren.