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Kulturerbe-Dialoge

Kulturerbe-Dialoge Humboldt Forum, Schloßplatz, 10178 Berlin Tickets
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Humboldt Forum, Berlin (DE)

Museen, Restitution und Community Engagement in Kamerun

Seien Sie dabei bei einer spannenden Diskussion mit Rachel Mariembe, Verena Rodatus, Maria Ellendorff und Drossilia D. Igouwe, die sich mit den zentralen Themen kollaborativer Forschung und kultureller Bewahrung beschäftigt.

Wie können Museen als Orte des Gedenkens und der Bewahrung kultureller Güter dienen? Warum sind Archive so entscheidend für die Restitution des kulturellen Erbes Kameruns? Diese und weitere Fragen werden wir erörtern, einschließlich der wichtigen Rolle lokaler Gemeinschaften bei der Förderung und Entwicklung des regionalen Tourismus.

Community-Museen und deren Rolle als kraftvolles Werkzeug für die kulturelle Bewahrung, Bildung und nachhaltige Entwicklung wird bei der Diskussion ein wichtiges Thema sein.

Mit Erkenntnissen, die nicht nur Fachleute, sondern auch alle Interessierten an der Schnittstelle von Kultur, Geschichte und gesellschaftlichem Engagement begeistern werden, bietet diese Diskussion eine einmalige Gelegenheit. Erfahren Sie, wie kulturelles Erbe, Restitution und kollaborative Ansätze die Zukunft der Bewahrung von Kulturgütern sowie die Stärkung lokaler Gemeinschaften nachhaltig gestalten können.

BETEILIGTE

Dr. Rachel Mariembe hat einen Doktortitel in Heritage Science

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Museen, Restitution und Community Engagement in Kamerun

Seien Sie dabei bei einer spannenden Diskussion mit Rachel Mariembe, Verena Rodatus, Maria Ellendorff und Drossilia D. Igouwe, die sich mit den zentralen Themen kollaborativer Forschung und kultureller Bewahrung beschäftigt.

Wie können Museen als Orte des Gedenkens und der Bewahrung kultureller Güter dienen? Warum sind Archive so entscheidend für die Restitution des kulturellen Erbes Kameruns? Diese und weitere Fragen werden wir erörtern, einschließlich der wichtigen Rolle lokaler Gemeinschaften bei der Förderung und Entwicklung des regionalen Tourismus.

Community-Museen und deren Rolle als kraftvolles Werkzeug für die kulturelle Bewahrung, Bildung und nachhaltige Entwicklung wird bei der Diskussion ein wichtiges Thema sein.

Mit Erkenntnissen, die nicht nur Fachleute, sondern auch alle Interessierten an der Schnittstelle von Kultur, Geschichte und gesellschaftlichem Engagement begeistern werden, bietet diese Diskussion eine einmalige Gelegenheit. Erfahren Sie, wie kulturelles Erbe, Restitution und kollaborative Ansätze die Zukunft der Bewahrung von Kulturgütern sowie die Stärkung lokaler Gemeinschaften nachhaltig gestalten können.

BETEILIGTE

Dr. Rachel Mariembe hat einen Doktortitel in Heritage Science (Kulturerbewissenschaft). Sie ist Leiterin des Fachbereichs Heritage- und Museumsstudien am Institut für Bildende Kunst der Universität Douala in Nkongsamba und Koordinatorin des Labors für Kulturerbewissenschaften der Fakultät für Kunst und Kulturerbewissenschaften der Graduiertenschule für Sozial- und Geisteswissenschaften der Universität Douala. Sie war an der Gründung von sieben Gemeinschaftsmuseen in Kamerun beteiligt sowie an der Ausstellung Sur la Route des Chefferies du Cameroun: Du visible à l’invisible im Musée du Quai Branly Jacques Chirac in Frankreich.

Dr. Mariembe engagiert sich intensiv in der Provenienz- und Partnerschaftsforschung sowie in der Sensibilisierung lokaler dezentraler Behörden für die Bedeutung der Förderung des kulturellen Erbes. Sie war maßgeblich an der Erstellung des Antrags zur Aufnahme des Nguon-Festivals in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit beteiligt. Außerdem leitete sie den Antrag zur Aufnahme der Stadt Nkongsamba in das UNESCO-Netzwerk der Kreativen Städte, was im Oktober 2023 zur Aufnahme der Stadt in das Netzwerk führte.

Dr. Verena Rodatus ist verantwortliche Kuratorin für die Sammlungen West- und Südliches Afrika am Ethnologischen Museum Berlin. Von 2015 bis 2021 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Kunst Afrikas an der Freien Universität Berlin. Seit 2003 forscht und arbeitet sie in Westafrika. Ihre Forschungsschwerpunkte sind historische, moderne und zeitgenössische Kunst und visuelle Kultur aus Afrika und der Diaspora, kritische Museumsstudien und postkoloniale Theorie. Als Kuratorin ist sie maßgeblich an der Restitution der während der Zeit des deutschen Kolonialismus illegal ausgeführten Kulturgüter aus Kamerun beteiligt.

Maria-Antonie Ellendorff ist stellvertretende Kuratorin für die Sammlungen West- und Südliches Afrika am Ethnologischen Museum Berlin. Seit 2024 verantwortet sie insbesondere die Koordination des Bereichs Kamerun und fördert den Austausch zwischen Künstler*innen, Forscher*innen und anderen Akteur*innen. Von Juli bis Dezember 2024 übernimmt sie zudem vertretungsweise die Position der Restitutionskoordinatorin im Rahmen des Projekts Kollaboratives Museum, einer gemeinsamen Initiative des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst.

Drossilia D. Igouwe (M.A.) ist seit Juli 2024 wissenschaftliche Museumsassistentin in der Fortbildung im Fachreferat Afrika des Ethnologischen Museums in Berlin. Sie promoviert derzeit an der Universität Augsburg über die Neubewertung der Fang-Objekte der Lübecker Sammlung Kulturen der Welt, die während der deutschen Kolonialzeit vor allem durch Günther Tessmann (1884-1969) gesammelt wurden. Ihre Doktorarbeit führte sie 2020, 2021 und 2022 zu Feldforschungen im Süden Kameruns, in Äquatorialguinea und in Gabun.

PARTNER

Rarchel Mariembe ist CoMuse Fellow am Ethnologischen Museum und dem Museum für Asiatische Kunst.

CoMuse – Das Kollaborative Museum ist eine Initiative des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst, die darauf abzielt, multiperspektivische Ansätze zur sammlungsbasierten Forschung zu entwickeln und neue Formate für kollaborative Prozesse zu erproben, um die Dekolonisierung und Diversifizierung der Museumspraxis nachhaltig zu intensivieren.

Das CoMuse-Fellowship-Programm wird unterstützt vom Künstlerhaus Bethanien, das ein Atelier zur künstlerischen und wissenschaftlichen Forschung zur Verfügung stellt.

Weitere Informationen: kostenfrei, kein Ticket erforderlich. Sprache: Englisch. Ort: Mechanische Arena im Foyer

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Veranstalter:in

Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss

Total: XX.XX

Infos

Ort:

Humboldt Forum, Schloßplatz, Berlin, DE