Bob und Ruth sind ein junges Gangsterpaar im Texas der 1970er-Jahre. Sie lieben sich leidenschaftlich und erwarten ihr erstes Kind. Doch dann läuft einer ihrer Coups aus dem Ruder: Sie geraten in einen Schusswechsel mit der Polizei, und Ruth verletzt einen Gesetzeshüter. Um sie zu schützen, nimmt Bob die Schuld auf sich und landet hinter Gittern. Er verspricht, zu ihr zurückzukehren, sie verspricht, auf ihn zu warten, während sie ihre Tochter allein grosszieht. Als Bob nach vier Jahren die Flucht aus dem Gefängnis gelingt, macht er sich auf die Suche nach seiner grossen Liebe … Was nach einem klassischen Gangsterdrama klingt, dient Regisseur David Lowery als Setting für eine betörend feinfühlige Studie der Einsamkeit in Bildern von bestechender Schönheit. Simon Kyprianou schwärmt auf Die Nacht der lebenden Texte: ""Ain't Them Bodies Saints" ist ein Liebesfilm, ein Sehnsuchtsfilm; ein behutsames Werk, das nie laut wird, nie brachial, das sich aus zärtlichen Momenten zusammensetzt. Eine fatalistische Reise auf der Suche nach der Erfüllung einer vergangenen Liebe, die immer weiter wegrückt. Rooney Mara ist wunderbar, Casey Affleck ebenso. Wie benommen torkeln sie durch die Handlung, auf der Suche nach dem Gestern. "Ain't Them Bodies Saints" ist wunderbares Kino, irgendwo zwischen "Bonnie and Clyde" und "Badlands"."
