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Wer in Österreich ein Event organisiert, kommt an der AKM selten vorbei. Für viele ist die Autoren, Komponisten und Musikverleger Gesellschaft ein Buch mit sieben Siegeln 📖, doch für Musikschaffende ist sie eine unverzichtbare Institution. Gleichzeitig wird die AKM oft als "Party Crasher" gesehen, wenn es um die Kosten geht. Zeit, das Ganze mal zu durchleuchten:
Die AKM ist die Hüterin der Urheberrechte in Österreich: Sie sorgt dafür, dass Komponist:innen, Texter:innen und Musikverleger:innen für die öffentliche Nutzung ihrer Werke fair entlohnt werden. Das bedeutet: Wenn Musik öffentlich gespielt wird – sei es im Restaurant, im Club oder bei einem Konzert – müssen Veranstalter:innen Lizenzgebühren zahlen. Ohne die AKM hätten Musikschaffende kaum Möglichkeiten, ihre Werke wirtschaftlich zu schützen und für deren Nutzung entlohnt zu werden.
👉 Mehr Informationen findest du auf der AKM-Website.
Musik ist ein wertvolles Kulturgut, und ihre Nutzung hat ihren Preis. Die AKM erhebt Lizenzgebühren, die sie an ihre Mitglieder – die Rechteinhaber:innen – ausschüttet. Doch warum können diese Gebühren so hoch sein? Die Kosten hängen von mehreren Faktoren ab:
Größe der Veranstaltung: Je größer das Publikum, desto höher die Gebühren. 🧑🤝🧑👩🤝👩
Ticketpreise: Hohe Eintrittspreise führen zu höheren Lizenzkosten. 💵
Art der Musik: Liveband, DJ oder Hintergrundmusik – je nach Art der Nutzung gelten unterschiedliche Tarife. 🎤🎧
Dauer des Events: Längere Events kosten mehr. Ein zweistündiges Konzert ist günstiger als ein Marathon-Rave. 🎛️
Viele Veranstalter:innen fühlen sich durch die AKM belastet, doch der Großteil der Einnahmen fließt direkt an die Rechteinhaber:innen. Nur ein geringer Anteil bleibt für die Verwaltung. Außerdem wird die AKM streng überwacht, um sicherzustellen, dass die Verteilung der Einnahmen korrekt erfolgt. Transparenz und Fairness stehen dabei im Fokus.
Ein Beispiel: Du organisierst ein Konzert mit 400 Gästen, die jeweils 25 € Eintritt zahlen. Die AKM berechnet die Lizenzgebühr anhand festgelegter Tarife, etwa dem Tarif M für Musikkonzerte. Faktoren wie die Größe der Veranstaltung, die Ticketpreise und die Art der Musik spielen dabei eine Rolle. Genauere Informationen zu den aktuellen Tarifen findest du auf der AKM-Website. 📊
Du möchtest die Lizenzkosten reduzieren? Es gibt ein paar Möglichkeiten:
AKM-freie Musik verwenden: Plattformen wie Jamendo bieten Werke, die nicht von der AKM verwaltet werden. 🎶
Kleinere Events veranstalten: Weniger Gäste und niedrigere Eintrittspreise drücken die Kosten. 🪑
Frühzeitig anmelden: Frühzeitige Anmeldung bei der AKM kann Kosten sparen. 🕒
Die AKM ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Musiklandschaft in Österreich. Sie mag für Veranstalter:innen ein Kostenfaktor sein, aber sie sorgt dafür, dass Künstler:innen fair entlohnt werden. 💖 Ohne die AKM würden viele Musikschaffende leer ausgehen, und die kulturelle Vielfalt würde darunter leiden.