Nadine Olonetzky liest aus «Wo geht das Licht hin, wenn der Tag vergangen ist». Die Autorin erzählt die bewegende Geschichte ihrer jüdischen Familie, spricht über Erinnerungen und Erbstücke und teilt mit uns Entdeckungen aus den Aktenbergen ihres Vaters. Ein Abend voller tiefgehender Einblicke. Nadine Olonetzky, geboren 1962 in Zürich, ist Autorin, Redaktorin und Herausgeberin. Sie schreibt zu Fotografie, Kunst und Kulturgeschichte. In ihrem neuesten Buch verarbeitet sie die späten Entdeckungen ihrer jüdischen Familiengeschichte und den jahrzehntelangen Kampf ihres Vaters um Entschädigung mit den bundesdeutschen Behörden. Das Buch erzählt von Erinnerungen und Erbstücken, die die Familie der Mutter hinterlässt, sowie dem einzigen Foto der jüdischen Familie des Vaters. Erst spät berichtet ihr dieser von den Ereignissen während der Shoah. Jahre später sichtet die Erzählerin aufschlussreiche Briefe und Aktenberge.
