Ludwig van Beethoven (1770–1828) Die zwei ersten Klavierkonzerte dienten dazu, dass Beethoven sich um die Jahrhundertwende dem Wiener Publikum möglichst vorteilhaft vorstellen konnte. Vor allem im ersten, virtuos gehaltenen Konzert ist es, als wollte der selbstbewusste Komponist, Symphoniker und Klaviervirtuose mit Pauken und Trompeten sagen: «Achtung, hier komme ich!»
Beethovens Vierte fristet neben den anderen Sinfonien eher ein Schattendasein. «Eine griechische, schlanke Maid zwischen zwei Nordlandriesen», so beschrieb Robert Schumann diese Sinfonie. Mit «Riesen» meinte er die monumentalen Sinfonien Nummer drei, die «Eroica» und die Nummer fünf, die «Schicksalssinfonie». Zu schämen braucht sich die Vierte aber nicht. Pathos und grüblerischer Ernst sucht man vergebens in ihr.
Teo Gheorghiu, Klavier
Der 1992 geborene Teo Gheorghiu mit rumänischer Herkunft und Staatsbürgerschaften von Kanada und der Schweiz gewann 2004 den 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb von San Marino und im folgenden Jahr den 1. Preis beim Internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerb in Weimar. Sein Debüt gab Teo Gheorghiu zwölfjährig mit dem Klavierkonzert von Schumann in der Tonhalle Zürich. Seither hat er sich ein vielfältiges Repertoire erarbeitet und ist zusammen mit vielen bedeutenden
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Ludwig van Beethoven (1770–1828) Die zwei ersten Klavierkonzerte dienten dazu, dass Beethoven sich um die Jahrhundertwende dem Wiener Publikum möglichst vorteilhaft vorstellen konnte. Vor allem im ersten, virtuos gehaltenen Konzert ist es, als wollte der selbstbewusste Komponist, Symphoniker und Klaviervirtuose mit Pauken und Trompeten sagen: «Achtung, hier komme ich!»
Beethovens Vierte fristet neben den anderen Sinfonien eher ein Schattendasein. «Eine griechische, schlanke Maid zwischen zwei Nordlandriesen», so beschrieb Robert Schumann diese Sinfonie. Mit «Riesen» meinte er die monumentalen Sinfonien Nummer drei, die «Eroica» und die Nummer fünf, die «Schicksalssinfonie». Zu schämen braucht sich die Vierte aber nicht. Pathos und grüblerischer Ernst sucht man vergebens in ihr.
Teo Gheorghiu, Klavier
Der 1992 geborene Teo Gheorghiu mit rumänischer Herkunft und Staatsbürgerschaften von Kanada und der Schweiz gewann 2004 den 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb von San Marino und im folgenden Jahr den 1. Preis beim Internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerb in Weimar. Sein Debüt gab Teo Gheorghiu zwölfjährig mit dem Klavierkonzert von Schumann in der Tonhalle Zürich. Seither hat er sich ein vielfältiges Repertoire erarbeitet und ist zusammen mit vielen bedeutenden Orchestern aufgetreten. Eine regelmässige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Zürcher Kammerorchester und dem Musikkollegium Winterthur. 2010 wurde ihm vom Beethovenfest in Bonn der Beethoven-Ring verliehen. Im Film Vitus spielte er einen hochbegabten Jungen. Die Schlussszene des Films verwendet Liveaufnahmen seines ersten Konzerts von 2004 in der Tonhalle Zürich, wo er das Klavierkonzert von Robert Schumann interpretierte.
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