Mit seinem einzigen Violinkonzert schuf der Finne Jean Sibelius ein mitreissendes, ungeheuer ausdrucksstarkes und technisch anspruchsvolles Werk. Wir freuen uns auf die Solistin Liv Migdal, die als eine der spannendsten Geigerinnen ihrer Generation gilt und das Publikum weitum mit ihrer beeindruckenden Technik und Unmittelbarkeit begeistert – insbesondere in Sibelius’ Violinkonzert, das ein breites klangliches Spektrum abdeckt.
Eine grosse Palette an Ausdrucksmöglichkeiten ist auch für Robert Schumann zentral, stürzte sich der Komponist doch von einem emotionalen Extrem in das andere. Seine 3. Sinfonie, die «Rheinische», strahlt voller Optimismus und Lebensfreude, enthält aber auch melancholische Stellen.
Als Auftakt wiederum erklingt ein neues Werk von David Philip Hefti, einem der aktuell bedeutendsten Schweizer Komponisten. Seine Komposition, die als Auftrag der Zuger Sinfonietta entsteht, nimmt direkt Bezug auf Sibelius, Schumann – und Zug!
Programm:
David Philip Hefti (*1975)
Neues Werk für Kammerorchester (Auftragskomposition der Zuger Sinfonietta), Uraufführung
Jean Sibelius (1865–1957)
Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47
Robert Schumann (1810–1856)
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 «Rheinische»
Aufführende:
Zuger Sinfonietta
Daniel Huppert, Leitung
Liv Migdal, Violine