Die Ausstellung beleuchtet die enge Verbindung zwischen Lassnigs malerischem und filmischem Werk, während auch ihr unermüdlicher Kampf um Anerkennung und Unabhängigkeit als Künstlerin hervorgehoben wird. Maria Lassnig war eine der bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts und zeichnete sich durch ihre kompromisslose Haltung sowohl in der Kunst als auch im Leben aus. Sie weigerte sich, den gesellschaftlichen Erwartungen und tradierten Rollenbildern ihrer Zeit nachzugeben und stellte ihre Kunst stets an die erste Stelle. Ihre Entschlossenheit und ihr Mut halfen ihr, sich in einer von Männern dominierten Kunstwelt durchzusetzen, ohne ihre Visionen oder ihre Unabhängigkeit zu opfern.