Vortrag und Video-Demonstration
Aus der klinischen Erfahrung und aus den Ergebnissen der Grundlagenforschung entsteht langsam mehr Klarheit, dass zwischen Gedanken, Bildern und Körperlichem Transformationsprozesse deshalb möglich sind, weil jeder Bereich des Selbst einen emotionalen Kern hat, der die Brücke zwischen den Bereichen des Selbst bildet, zwischen Leiblichkeit, Bildern, Sprache. Über diese Brücke kann beispielsweise eine überstarke Emotion in den Körper einwandern und zu Schmerz werden und über diese Brücke kann, wenn es gut geht, eine Emotion den Körper auch wieder verlassen und zu normalen Empfindungen, zu Träumen und zu Gedanken werden.
Klinisch sieht man, dass psychosomatische Krankheiten in einer Situation der Überflutung durch traumatisch starke Emotionen entstehen. Die psychosomatische Krankheit muss dann das, was nicht mehr reguliert werden kann, notdürftig binden. Der Körper wird zum Notcontainer.
Der Vortrag schildert auch einige Ergebnisse der neurobiologischen Grundlagenforschung, sie hat zentrale Positionen der Psychoanalyse bestätigt und gibt zugleich starke Impulse zur Weiterentwicklung unserer Modelle.
Abschließend zeigt ein Ausschnitt aus der Videoaufnahme einer Therapiestunde den Dialog mit einer Patientin in einer Besserungsphase schwerer
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Vortrag und Video-Demonstration
Aus der klinischen Erfahrung und aus den Ergebnissen der Grundlagenforschung entsteht langsam mehr Klarheit, dass zwischen Gedanken, Bildern und Körperlichem Transformationsprozesse deshalb möglich sind, weil jeder Bereich des Selbst einen emotionalen Kern hat, der die Brücke zwischen den Bereichen des Selbst bildet, zwischen Leiblichkeit, Bildern, Sprache. Über diese Brücke kann beispielsweise eine überstarke Emotion in den Körper einwandern und zu Schmerz werden und über diese Brücke kann, wenn es gut geht, eine Emotion den Körper auch wieder verlassen und zu normalen Empfindungen, zu Träumen und zu Gedanken werden.
Klinisch sieht man, dass psychosomatische Krankheiten in einer Situation der Überflutung durch traumatisch starke Emotionen entstehen. Die psychosomatische Krankheit muss dann das, was nicht mehr reguliert werden kann, notdürftig binden. Der Körper wird zum Notcontainer.
Der Vortrag schildert auch einige Ergebnisse der neurobiologischen Grundlagenforschung, sie hat zentrale Positionen der Psychoanalyse bestätigt und gibt zugleich starke Impulse zur Weiterentwicklung unserer Modelle.
Abschließend zeigt ein Ausschnitt aus der Videoaufnahme einer Therapiestunde den Dialog mit einer Patientin in einer Besserungsphase schwerer psychosomatischer Krankheit, in der die weitere Entwicklung, sowie die Deutungstechnik, also die Arbeit mit Gegenwartsmomenten, deutlich wird.
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