Die Attosekundenspektroskopie ermöglicht es, dynamische Prozesse auf der extrem kurzen Zeitskala von Attosekunden (10-18 Sekunden) zu untersuchen. Diese revolutionäre Technologie nutzt ultrakurze Lichtpulse, um die Bewegungen und Wechselwirkungen von Elektronen in Atomen, Molekülen, Flüssigkeiten und Festkörpern in Echtzeit sichtbar zu machen. Durch die Erzeugung solcher Lichtpulse können Quantensprünge von Elektronen, chemische Reaktionen, Ladungstransport und andere ultraschnelle Prozesse direkt beobachtet und gesteuert werden. Ein wichtiger Meilenstein in der Anerkennung dieser Technologie war die Verleihung des Nobelpreises für Physik im Jahr 2023 an Pierre Agostini, Ferenc Krausz und Anne L’Huillier, welche die ersten Experimente zur Entwicklung der Attosekundenspektroskopie durchgeführt haben.
Im Vortrag werden die grundlegenden Prinzipien, technischen Herausforderungen und innovativen Lösungen der Attosekundenspektroskopie erklärt. Zudem werden aktuelle Forschungsergebnisse und Anwendungen in verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen wie Physik und Chemie vorgestellt.
Hans Jakob Wörner studierte Chemie an der ETH Zürich. Ab 2007 arbeitete er als Postdoktorand am Laboratoire Aimé Cotton des CNRS (Centre national de la recherche scientifique) im französischen Orsay und
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Die Attosekundenspektroskopie ermöglicht es, dynamische Prozesse auf der extrem kurzen Zeitskala von Attosekunden (10-18 Sekunden) zu untersuchen. Diese revolutionäre Technologie nutzt ultrakurze Lichtpulse, um die Bewegungen und Wechselwirkungen von Elektronen in Atomen, Molekülen, Flüssigkeiten und Festkörpern in Echtzeit sichtbar zu machen. Durch die Erzeugung solcher Lichtpulse können Quantensprünge von Elektronen, chemische Reaktionen, Ladungstransport und andere ultraschnelle Prozesse direkt beobachtet und gesteuert werden. Ein wichtiger Meilenstein in der Anerkennung dieser Technologie war die Verleihung des Nobelpreises für Physik im Jahr 2023 an Pierre Agostini, Ferenc Krausz und Anne L’Huillier, welche die ersten Experimente zur Entwicklung der Attosekundenspektroskopie durchgeführt haben.
Im Vortrag werden die grundlegenden Prinzipien, technischen Herausforderungen und innovativen Lösungen der Attosekundenspektroskopie erklärt. Zudem werden aktuelle Forschungsergebnisse und Anwendungen in verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen wie Physik und Chemie vorgestellt.
Hans Jakob Wörner studierte Chemie an der ETH Zürich. Ab 2007 arbeitete er als Postdoktorand am Laboratoire Aimé Cotton des CNRS (Centre national de la recherche scientifique) im französischen Orsay und beim nationalen Forschungsrat von Kanada in Ottawa. Er ist ordentlicher Professor für Physikalische Chemie am Laboratorium für Physikalische Chemie der ETH Zürich.
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