1. Modul: Dienstag, 14. Januar 2025
2. Modul: Dienstag, 21. Januar 2025
Jeweils: 16.00 bis 18.30 Uhr
Wenn individuelle Ausprägungen und Schwierigkeiten im Alltag als Symptome und Diagnosen definiert werden, empfinden das einige als Abstempelung und Stigma, andere dagegen als hilfreichen Erkenntnisgewinn. In diesem Spannungsfeld diskutieren und bearbeiten wir folgende Fragen:
• Was sind Diagnosen?
• Welche gibt es?
• Braucht es sie überhaupt?
• Wer diagnostiziert? Auf welcher Grundlage?
Wir tauschen uns darüber aus, wie es sich anfühlt, eine Diagnose zu erhalten und damit einen Umgang zu finden. Zudem setzen wir uns vertiefend mit den Begriffen «krank» und «gesund» – sowie dem Dazwischenliegenden – auseinander.
In praktischen Übungen lernen wir, wie wir auf verschiedene, oft anspruchsvolle Alltagssituationen im Zusammenhang mit Diagnosen anders reagieren und neue Denk und Verhaltensweisen ausprobieren können.
Das Seminar bietet Inputs, um den eigenen Umgang mit Diagnosen zu reflektieren, weiterzuentwickeln und konstruktiv in Recovery Prozesse einzubeziehen.